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Editorial des Gemeindepräsidenten

Grüezi mitenand

Zuerst in eigener Sache: Sie halten bereits die 6. Ausgabe des „Birmensdorfers“ in den Händen, weshalb ich glaube, auf ein weiteres Bild von mir verzichten zu können. Sie werden mich inzwischen gut genug kennen und wissen, mit wem Sie es zu tun haben.

In dieser Woche haben wir uns, die Mitglieder des Gemeinderates und der Gemeindeschreiber, für zwei Tage zu einer Klausur zusammengesetzt. Im ausgezeichnet ausgestatteten Sitzungsraum der Kläranlage konnten wir ungestört arbeiten. Neben der Formulierung von Zielen und Massnahmen für die kommenden vier Jahre wurde auch über Grundsätzliches diskutiert.

In einem ersten Schritt haben wir unsere persönliche Haltung zu ganz verschiedenen Themen definiert, galt es doch, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dieser Teil war der wohl anspruchsvollste des gesamten Workshops, denn die Meinungen gehen auseinander – politisch, sozial aber auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Hier mussten wir – im Sinne einer ganzheitlichen Denkweise – abwägen, wie weit die eigene Haltung dem Ganzen untergeordnet werden soll oder kann. Erst danach war es nämlich möglich, die einzelnen Projekte anzugehen, ohne sich gegenseitig in entgegengesetzten Ansichten wiederzufinden.

In einem zweiten Schritt trugen wir dann, unter der Leitung eines politisch erfahrenen Moderatos, die aus unserer Sicht bestehenden Stärken und Schwächen, aber auch Chancen und Risiken unserer Gemeinde zusammen.

Und in einem dritten Schritt haben wir aus unseren Visionen und Ideen ein Gesamtpaket aus finanzierbaren, realistischen und zukunftsorientierten Legislaturzielen und -massnahmen geschnürt. Da die Umsetzung dieser Ziele auch die Arbeit der Gemeindeverwaltung beeinflusst, werden wir im November gemeinsam mit den Abteilungsleiterinnen und –leitern die entsprechenden Themen besprechen. Unsere Legislaturziele werden wir an einer der nächsten Sitzungen verabschieden und dann – u.a. auch im „Birmensdorfer“ – veröffentlichen.

Ihr Gemeindepräsident

Bruno Knecht