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Spitzenbelegung von 98,9 Prozent: Bravo!

Freude herrscht: An der 16. GV konnte der Präsident Bruno Letsch fürs Jahr 2023 eine Belegung von nahezu 99 Prozent bekanntgeben. Aber auch sonst überzeugt das Alterszentrum auf der ganzen Linie.

Die fast schon rekordhohe Belegungsquote von 98,9 Prozent ist nicht selbstverständlich, zumal das kantonale Mittel unter 90
Prozent liegt, sagte Bruno Letsch an der gut besuchten 16. Generalversammlung der Genossenschaft Alterszentrum am Bach. Als Erfolgsfaktoren nannte er nicht nur die hervorragende Infrastruktur, die zentrale Lage, die Vielfalt der Dienstleistungen, sondern auch die Qualität der Mitarbeitenden auf allen Stufen. Nur Doppelzimmer sind nicht einfach zu besetzen.

Die Austritte von Anja Cimino und Mischa Kaiser im Vorstand wurden zwischenzeitlich durch die Birmensdorferin Gabriela
Stampa temporär und durch die Aescher Sicherheitsvorständin Esther Wicki definitiv besetzt. Diese kommt aus dem Gesundheitswesen und ist so prädestiniert für den Job. Die Vakanz in Birmensdorf soll schnellstmöglich neu besetzt werden.

Auch das Alterszentrum am Bach kennt das Thema der steigenden Kosten. Die Lohnkosten der Pflege stiegen von 2014 bis
2022 um 29 Prozent durch Stellenerhöhungen und Teuerungsanpassungen. Im Berichtsjahr waren es gar 12 Prozent, dies aufgrund von 3.5 % Teuerungsausgleich und vor allem durch 8.5 % Lohnanpassungen auf Grund der Pflegeinitiative – bei den restlichen Personalkosten ist es ein Plus von 8 % (inkl. Teuerung). Auch der Strom wurde teurer, wobei sich die eigens gebaute
Solaranlage auf dem Dach als eigentlicher Glücksfall erwies, um den höheren Kosten gegenzusteuern.

Spannend war auch der Bericht aus dem Alltag von Zentrumsleiter Andreas Grieshaber, welcher in einer Grafik die Arbeitsstunden pro Heimaufenthaltstag offenlegte: 65 % für Pflege und Betreuung, 18 % für Hotellerie (inklusive Zimmerreinigung, Bett-, Frottee- und private Wäsche), 14 % für Gastronomie, 3 % für Verwaltung oder total 4.94 Stunden. Das heisst pro Bewohner und Aufenthaltstag ist eine 60 % Personalstelle zu finanzieren.

Nebst einigen Worten zu baulichen Erneuerungen, vom Holzboden über den Lift bis hin zur Terrassen-Beschattung, gefielen
dem Plenum die gezeigten Fotos von Angehörigenanlässen, welche sehr geschätzt werden. Aber auch die Live-Musikkonzerte
von Ländler über Operetten bis hin zu Schlager sind sehr beliebt, die regelmässigen Besuche eines Kindergartens oder der Kontakt mit Tieren ist zusätzlich eine willkommene Abwechslung im Heimalltag. Der gute Teamgeist des 115-köpfigen Personals
kommt bei allem voll zur Geltung.

Zuletzt lockte ein leckerer Apéro an drei Food-Ständen mit den Themen «Wald und Wild», «Wiese und Acker» sowie «See
und Fluss» – traditionell perfekt inszeniert vom Chefkoch Marcel Graf und seinem Küchenteam. Die Jahresrechnung schliesst positiv und es resultiert eine Dividende von CHF 60.– pro Stimme / Anteil – bestens geeignet für einen Lunch im Bistro, wo man
als auswärtiger Gast dank neuem Kassensystem nun auch mit Kreditkarte oder Twint bezahlen kann. Na dann: Bis zur 17. GV am 22. Mai 2025.