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Am 6. Juli besuchen wir das Landesmuseum in Zürich. Unsere Führerin Frau Zimmermann erzählt, wie sich die Schweizer Frauen durch die Schweizer Geschichte gekämpft haben. Lange Zeit hatten die Frauen keinen grossen Stellenwert. Als Zwingli das Zölibat aufhob, war ein erster kleiner Schritt getan, «Frau Pfarrer» machte von sich reden. Auch mit der Übersetzung der Bibel, wurde Lesen und Bildung einem breiteren Kreis von Menschen zugänglich. Langsam begannen sich einzelne Frauen zu regen und sich für ihre Rechte einzusetzen. Aber sie hatten einen schweren Stand, wurden manchmal als verrückt bezeichnet und weggesperrt. Mit Helvetia oder Frauen im Soldunternehmen bekamen einige eine Stellung in der Gesellschaft, trotzdem wurden sie in der Verfassung von 1848 nicht erwähnt. In den Nachkriegszeiten waren sie massgebend am Wiederaufbau beteiligt, trotzdem waren Sie nur «Zudienerinnen». Mit Emilie Lieberherr kam dann die grosse Bewegung und das Frauenstimmrecht kam ins Rollen und mit Elisabeth Kopp hatten wir die erste Bundesrätin.

Die eine Stunde Führung war eigentlich viel zu kurz, es hätte noch mehr zu erzählen gegeben, aber interessant war es auf jeden Fall!