Die letzten Bauarbeiten in der Badi Geren laufen auf Hochtouren, damit das Schwimmbad in Birmensdorf am 1. Juli endlich wieder offen ist.
Am 24. Juni gibts für Interessierte von 9 bis 11 Uhr einen Tag der offenen Tür.
Was ist der aktuelle Stand der Dinge?
Ringo Keller: Die Chromstahlbecken sind noch nicht überall verschweisst. Und auch sonst gibts bei der Wassertechnik noch einiges zu tun, auch die Gärtnerarbeiten sind noch im vollen Gange.
Die Beckengrösse bleibt gleich?
Ja, es handelt sich um eine Beckensanierung, die auf den ersten Blick gar nicht gross zu erkennen ist.
Und dennoch wurden 4.5 Millionen Franken Steuergelder verbaut.mmer wieder ausbessern. Immer mehr wurden dann auch Schäden am Beton sichtbar. Darum war letztlich eine Beckensanierung unumgänglich. Vor zehn Jahren war Chromstahl noch viel zu teuer, aber heutzutage haben wir uns dafür entschieden. Diese Lösung ist viel nachhaltiger als eine Kunststoffolie, welche immer wieder Risse aufweisen kann.
Wie alt ist denn die Badi Geren in Birmensdorf?
Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Fronarbeit des Turnvereins gebaut. Damals erfolgte der Aushub eines Beckens und die Speisung mit Flusswasser – ab und zu mit einem Fisch oder Frosch im Pool.
Spürt man beim Schwimmen einen Unterschied?
Nicht gross. Das Frischwasser wurde früher in allen drei Pools seitlich eingespritzt, beim neuen Chromstahl erfolgt dies von unten. Dies gibt eine bessere Durchmischung und man benötigt weniger Chemie. Möglicherweise ist die Wassertemperatur etwas höher.
Das ist neu in der Badi Geren Birmensdorf
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- Beim Kinderbecken wurde der Spielpatz erneuert.
- Alle drei Becken wurden mit Chromstahl saniert.
- Die Frischwasserzufuhr erfolgt nicht mehr von der Seite, sondern von unten.
- Das Ende der Becken-Rutsche ist aus Sicherheitsgründen mit einem Sofaauslauf ausgerüstet worden.
- Anstelle des Sprudelbeckens gibt’s neu eine kleine Arena.
- Aus Sicherheitsgründen mussten diverse Geländer ersetzt werden.
- Die Steigung bei der Brücke wurde für Rollstuhlfahrer angepasst.