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«Der Turnverein Birmensdorf war ideal»

Der Damenturnverein und Turnverein Birmensdorf organisierte am vergangenen Wochenende zum dritten Mal (nach 2019 und 2021) die Zürcher Kantonalen Gerätemeisterschaften für den Turnnachwuchs in der Halle in Bonstetten.

Nix gegen Bonstetten, aber es wäre schon schön, wenn die Gerätemeisterschaften in ein paar Jahren erstmals in Birmensdorf stattfinden kann – wenn denn die neue Dreifach-Turnhalle (mit zwei riesigen Trennwänden) beim Gemeindezentrum Brüelmatt gebaut sein wird. Doch genug der Politik: Die Gemeinde Bonstetten war eine hervorragende Gastgeberin für die rund 1 300 Turner:innen der Jugendkategorien K1 bis K4. Und mit einer solch grossen Anzahl Turnenden ist dies der grösste Einzelgerätewettkampf der Schweiz für diese Jugendkategorien.
Vor Ort traf der «Birmensdorfer» auf die Trainerin Céline Berger (19). Auf einer Holzbank in der grossen Turnhalle wartet sie gerade, bis ihre drei Birmensdorferinnen Leni (10), Charlotte (11) und Sophie (10) an der Reihe sind, um ihre Bodenturnübung vor zwei Juroren aufzuführen. Die Stimmung ist angespannt, aber zum Glück hat jedes Mädchen einen Glücksbringer dabei, den man vor dem grossen Auftritt möglichst eng umschlingen kann.
Celine hat mit sechs Jahren angefangen und ging mit 16 Jahren in den Damenturnverein: «Meine Eltern sahen schon früh meine Begeisterung für die Körperbewegung, den Jazztanz und das Kunstturnen und haben dieses Talent dann gefördert. Ein Kunstturn-Training mit drei Kursen pro Woche, am Wochenende und speziellen Trainingslagern war etwas gar anspruchsvoll. Und so war der Turnverein Birmensdorf ideal.»
Auch die drei Teilnehmenden stecken voller Begeisterung und wurden von ihren Eltern gefördert. Sie beginnen meist im ElKi- und Mädchenturnen, Wechseln später zum Geräteturnen. Sie alle bedauern, dass sie nur ein Mal pro Woche ins Training gehen dürfen. Zwei- oder drei Doppelstunden pro Wochen fänden sie genial. Am besten schneidet das Ring- und Bodenturnen ab. Es sei cool, an den Ringen fast wie schwerelos durch die Halle zu «fliegen». Mit den Noten (allesamt über
8 von maximal 10) sind sie sehr zufrieden. Die Glücksbringer haben ihren Zweck erfüllt!

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