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« Unsere Auftragsbücher für 2025 sind schon jetzt fast voll»

Auch wenn sie kürzlich von Aesch nach Arni umgezogen sind, speisen die Mitarbeitenden der Haustechnik-Fachfirma neocontrols AG mit Vorliebe im Birmensdorfer Restaurant Brüelmatt, wie der Geschäftsführer Joel Müller an einem Event des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch (GVBA) sagt.

Warum seid ihr mit eurer Firma
neocontrols AG von Aesch nach Arni umgezogen?
Joel Müller: In Aesch sind wir vor drei Jahren mit einer Bürofläche von knapp 100 Quadratmetern gestartet. Im Neubau in Arni stehen uns jetzt knapp 400 Quadratmeter zur Verfügung – inklusive einer grossen Fläche für den Schaltschrankbau. Zudem werden wir ab Januar 2025 von sieben auf zehn Mitarbeitende wachsen.

Dann läuft das Business, oder?
Sehr gut sogar. (lacht)

Wie wickelt ihr jeweils einen Auftrag ab?
Zuerst ist da meist die Ausschreibung eines Lüftungs- oder Heizungsinstallateurs, auf die wir uns mit einem konkreten Automatisierungsvorschlag bewerben. Immer häufiger werden wir mittlerweile von Bauherren direkt angefragt. Dann sind wir kein
Sub-Subunternehmer mehr.

Seid ihr ein grosser Player?
Nöö, so würde ich das nicht sagen: Der Markt ist genügend gross für alle Anbieter. Unsere Auftragsbücher für 2025 sind schon jetzt
fast voll und wir spüren die Konkurrenz kaum.

Und welches Volumen haben die Aufträge etwa?
Kleine Arbeiten erledigen wir ab 2 000 Franken. Grossaufträge können dann schon mal im siebenstelligen Bereich liegen.
Wichtig:
Wir sind kein Smarthome-Anbieter, sondern installieren Primäranlagen im Lüftungs-, Heizungs- und Kältebereich.

Können Sie ein konkretes Beispiel geben?
In Mehrfamilienhäusern gibt es etwa Zonenabschnitte, die man automatisch regulieren kann. So lässt sich etwa die benötigte
Luftmenge in jedem Raum steuern. Eine optimale Luftverteilung reduziert auch den gesamten Stromverbrauch. Auch Heizungsfragen
sind bei schwankenden Aussentemperaturen sehr spannend.

Und welcher Bereich der Haustechnik ist aktuell besonders gefragt?
Querbeet. Mal ist es eine einfache Belüftung, mal eine Überwachung oder Regulierung. Das Spektrum ist sehr breit.

Kann man auch einen Altbau vollautomatisieren?
Wenn es keine Einschränkungen betreffend Denkmalschutz gibt, dann ist fast alles möglich. Bislang hatten wir auch immer fast nur mit Neubauten zu tun.

Schlussfrage: Habt ihr einen Bezug zu Birmensdorf?
Aktuell einzig das Restaurant Brüelmatt, wo wir gerne mittagessen gehen.

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