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«Ich habe schon immer gerne gemalt»

Die Hobbykünstlerin Verena Marti lebt seit 35 Jahren in Birmensdorf. Kürzlich stellte sie ihre Bilder in einer eigens zur Verfügung ­gestellten Mietwohnung aus. Der «Birmensdorfer» traf sie an dieser Hobby-Ausstellung.

Wie sind Sie auf diese Location gekommen?
Verena Marti: Das Haus wird abgerissen, worauf die Verwaltung mir erlaubte, eine zweitätige Ausstellung zu veranstalten. Viele Bilder sind während der Corona-Pandemie entstanden.

Warum die vielen Vogel-Motive?
Mein Schwiegersohn erkennt alle diese Vögel an ihrem Pfeiffen. Und kurz vor der Coronapandemie habe ich angefangen, möglichst viele Vögel zu malen. Als Vorlage dient mir jeweils das Buch von der Vogelwarte Sempach.

Wie sind Sie zur Malerei gekommen?
Ich bin Autodidaktin und habe schon immer gerne gemalt. Aber lange Zeit fehlte mir die Zeit, da ich zehn Jahre als Industrie-Glasbläserin gearbeitet habe.

Wo lassen Sie sich inspirieren?
Von Landschaften und der Natur. Einige bemalte Kieselsteine wollte ich einzeln verkaufen, aber dann kam der Verwalter und wollte das ganze Bild mit mehreren Steinen kaufen.

­Und was tun Sie sonst noch?
Ich bin pensioniert und geniesse meinen Ruhestand. Die letzten Wochen waren wegen eines Wohnungsumzuges etwas stressig. Beim Zügeln bin ich mir der vielen Bilder erst richtig bewusst geworden und habe mich spontan für eine Ausstellung entschieden. Danke auch an den Verwalter, welcher mir diese Wohnung für mehrere Tage kostenlos zur Verfügung stellte. Aber auch die Herren Mohr, Oester und Jutzi, welche den Aufbau und das Technische realisiert haben.

Wie reagieren die Leute auf Ihre Kunst?
Die Reaktionen sind bislang durchwegs positiv. Aber Bilder sind nicht eben klein, und viele Leute haben schon genügend Bilder in ihrem Heim. Zum Glück verkaufe ich auch Patchwork-
Taschen.

Wann ist die nächste Ausstellung geplant?
Bis jetzt noch nicht. Für weitere Verkaufsideen dürfen sich Interessierte gerne auch bei mir ­telefonisch melden: 044 737 20 16.