«Wir haben eine treue Stammkundschaft aus der Region»
Am vergangenen Wochenende lud Reto Sonderegger zum zehnjährigen Firmenjubiläum in Form eines Tages der offenen Tür, den er als kleines Dankeschön an alle versteht, die ihn auf diesem Weg begleitet haben.
Zehn Jahre – war das ein schwieriger Weg?
Reto Sonderegger: Wir sind vor zehn Jahren gestartet, als ich gerade mitten in den Abschlussprüfungen meiner Werkstattleiterausbildung war – es kam alles auf einmal. Rückblickend war es aber genau der richtige Moment, und es hat sich mehr als gelohnt.
Gab es Meilensteine – oder auch Rückschläge?
Ein grosser Meilenstein sind sicher unsere Mitarbeitenden – ein tolles Team, auf das ich mich verlassen kann. Das gibt uns Stabilität und schafft Vertrauen bei unseren Kund:innen. Natürlich gab es auch Herausforderungen, insbesondere während der Corona-Zeit. Damals hatten wir mit erheblichen Lieferverzögerungen zu kämpfen. Zum Glück ist letztlich alles angekommen und konnte unseren Kunden übergeben werden.
Was hat es mit dem neuen STIHL-Shop auf sich?
Das ist eine Zusammenarbeit mit STIHL. Sie zeigt auf ansprechende Weise eine Auswahl der wichtigsten Geräte – von Kettensägen über Rasenmäher bis hin zur Schutzausrüstung. Da ist für jeden etwas dabei. Die Idee ist, dass unsere Kund:innen die Geräte vor Ort anfassen, ausprobieren und ein Gefühl dafür bekommen können, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Wir möchten, dass man mit einem guten Gefühl investiert – mit Beratung, Erfahrung und Vertrauen.
Verfügen Sie über eine grosse Stammkundschaft?
Ja, absolut. Wir haben eine treue Stammkundschaft aus der Region – von Landwirten über Gartenbaubetriebe bis zu Privatkunden. Durch unser breites Sortiment können wir vieles abdecken: von Reparaturen über Ersatzteile bis hin zu Neuanschaffungen. Zudem legen wir grossen Wert auf die regionale Verankerung. So arbeiten wir möglichst mit lokalen Partnern zusammen – auch bei der Hausmesse mit Produkten von unseren Kunden aus der Region. So kam etwa der Süssmost und Schnaps von der Familie Dubs aus Birmensdorf. Und aus Weiningen durften wir einen sehr feinen Roséwein von der Familie Peter & Hanspeter Haug anbieten.
Inwiefern trifft Sie der Zoll-Hammer der USA?
Aktuell spüren wir die Auswirkungen der US-Zölle noch nicht direkt. Unsere Produkte stammen mehrheitlich aus dem europäischen Raum. Trotzdem beobachten wir die Situation genau – gerade mit Blick auf mögliche Lieferengpässe, wie wir sie ja bereits in der Corona-Zeit erlebt haben. Die internationale Vernetzung bringt Chancen, aber eben auch gewisse Risiken mit sich.