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«Das Projekt kommt gut an und gefällt auch optisch»

Am vergangenen Montag erfolgte der Spatenstich zur neuen Dreifach-Schulsporthalle. Wenn es keine Verzögerungen gibt,
soll der Bau im Herbst 2027 abgeschlossen sein – also etwa zwei Jahre Bauzeit, bestätigte Isabelle Carson auf Anfrage.

Was macht eine Dreifach-Schulsporthalle aus?
Isabelle Carson: Es sind drei Turnhallen, die jeweils der heutigen Normgrösse entsprechen. Sie können getrennt oder gemeinsam genutzt werden. Der Bau dient primär den Schulen und wird ausschliesslich durch die Sekundarschulgemeinde Birmensdorf-Aesch finanziert. Die Sportvereine der beiden Gemeinden können die Hallen für ihre Trainings kostenlos nutzen. Es wurde bewusst keine Mehrzweckhalle für Grossanlässe geplant. Dies würde mitten im Dorfkern zu viel Verkehr verursachen, und es würden die nötigen Parkplatzkapazitäten fehlen.

Wie sieht der Zeitplan aus?
Die Arbeiten an der Umgebung Nord mit dem versetzten Pavillon, dem neuen Sportplatz, den Parkplätzen und der Street- Workout-Anlage werden demnächst abgeschlossen. Nach dem Spatenstich wird dort, wo jetzt die grüne Wiese und der rote Platz liegen, der Bauplatz eingerichtet und mit dem Aushub begonnen. Im Herbst 2027 hoffen wir, die neuen Hallen in Betrieb nehmen zu können. Danach wird die grüne Wiese vor der alten Turnhalle wieder für Schule, Sport und Freizeit zur Verfügung stehen. Viele Birmensdorfer:innen ärgern sich über die Schliessung der Hauptstrasse.

Gibt es Alternativen?
Die «Strasse am Wasser», die aufgehoben wurde, war eine Quartierstrasse, auf der schon immer viele Fussgänger:innen, Velofahrende, Kinder und Jugendliche unterwegs waren. Neu wird das eine autofreie Zone sein, was die Sicherheit für Passant:innen verbessert und die Qualität der Grünzone erhöht. Es entstehen viele neue Veloparkplätze. Bisher gab es hier viel Suchverkehr nach Parkplätzen; dieser kann künftig nicht mehr im Kreis herumfahren. Die beste Alternative ist, dass mehr Leute mit dem Velo, mit dem ÖV oder zu Fuss kommen. Wie genau in Zukunft der Verkehr geführt wird, entscheidet die Politische Gemeinde. Die Sekundarschulpflege ist einzig dafür verantwortlich, dass die erforderliche Anzahl Parkplätze für die tägliche Nutzung der Hallen durch Schule und Vereine vorhanden ist.

Haben Sie schon positive oder negative Rückmeldungen auf den Neubau erhalten?
Es gibt viel positives Feedback: Das Projekt kommt gut an und gefällt auch optisch. Man freut sich auf die moderne, zeitgemässe
Infrastruktur sowie auf die grösseren räumlichen Kapazitäten für Schule, Sport und Freizeit. Wir leben in einer attraktiven Gemeinde. Es wird viel gebaut, Aesch und Birmensdorf wachsen weiter – die Schulen müssen mitwachsen. Natürlich hat aber jeder Neubau – wie das Wachstum der Gemeinden überhaupt – auch seine Kehrseite, und die Anwohner:innen sind von den Veränderungen am stärksten betroffen. Dass es da Widerstand gibt und man genau hinschaut, ist verständlich und auch nicht falsch.

Was ist Ihr Fazit?
Wir sind dankbar für die grosse Unterstützung aus Bevölkerung und Politik. Unsere Aufgabe, die für Bildung und Sport benötigte
Infrastruktur bereitzustellen und deren Finanzierung zu sichern, wollen wir mit Verantwortungsbewusstsein erfüllen. Wir freuen uns, damit zur bleibenden Attraktivität unserer Gemeinden aktiv beitragen zu können.