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Editorial des Gemeindepräsidenten

Grüezi mitenand

Im Anschluss an die Gemeindeversammlung vom 15. September haben wir über den Stand der Legislaturziele 2018 – 2022 des Gemeinderates informiert. Falls Sie keine Gelegenheit hatten, an diesem Abend dabei zu sein, nachfolgend eine auszugsweise Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

BAU- UND ZONENORDNUNG REVIDIEREN: Eine Revision der BZO ist für jede Gemeinde ein fundamentales und zukunftweisendes Projekt. Es muss daher mit grösster Sorgfalt, fachkundiger Begleitung und unter Mitwirkung der Bevölkerung umgesetzt werden, geht es doch u.a. darum, neue Bauzonen zu überprüfen, zuzulassen oder anzupassen, Verkehrswege zu überdenken und auch den Landschafts- und Gewässerschutz einzubeziehen. Davon betroffen werden daher viele Grundeigentümerinnen und -eigentümer sein; aber auch der Kanton wird seine eigenen Vorgaben einfliessen lassen.  In einem ersten Schritt hat der Gemeinderat nun die externe, professionelle Begleitung bewilligt. Die Umsetzung des gesamten Projektes wird bis in die nächste Legislatur (2022 – 2026) hinein dauern.

LIEGENSCHAFTENKONZEPT DER POLITISCHEN GEMEINDE MIT PLANUNG, WERTERHALTUNG UND ZUSTANDSPLANUNG: Für die Analyse der gemeindeeigenen Liegenschaften wurde bereits ein Unternehmen verpflichtet. Leider hat sich der Start der einzelnen Bestandesaufnahmen Corona-bedingt verzögert. Unterdessen wurden jedoch diese Arbeiten aufgenommen. Sie dienen als Basis für das weitere Vorgehen. Ziel soll eine langfristige Liegenschaftenstrategie für unser Dorf sein.

AUSBAU BUSBAHNHOF BIRMENSDORF: Gestützt auf die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetz per 1. Januar 2014 wird die Bushaltestelle Bahnhof Birmensdorf baulich angepasst und gleichzeitig für Erweiterungen des Busangebots optimiert. Dazu hat der Gemeinderat eine technische und rechtliche Prozessbegleitung beauftragt.

SCHWIMMBAD UND BADIRESTAURANT: Nachdem im Gemeinderat die Ideen zum Aus- und Umbau der Badi ausführlich diskutiert wurden, arbeitet unterdessen die Projektgruppe an einem Vorschlag. Der Gemeinderat hat sich klar für die Weiterführung als Familien- und Dorfbadi entschieden. Auf grosse, zusätzliche Attraktionen soll verzichtet werden. Nichtsdestotrotz gilt es, auch weitere Bedürfnisse wie die angebaute Infrastruktur für den Fussballclub oder die Nutzung des Parkplatzes durch Fahrende zu berücksichtigen.

ALTERSKONZEPT: Schon seit vielen Jahren bieten in unserem Dorf mehrere Organisationen Anlässe und Unterstützung für Seniorinnen und Senioren an. Diese Angebote sollen nun koordiniert und angepasst werden. Eine Arbeitsgruppe mit einer Vertretung sämtlicher Organisationen arbeitet bis Ende dieses Jahres einen Flyer mit sämtlichen, zur Verfügung stehenden Angeboten aus.

UNTERSTÜTZUNG VEREINE PRÜFEN: Ein Entwurf für ein neues Reglement liegt bereits vor. Um möglichst objektiv zu bleiben, lässt der Gemeinderat das Reglement durch eine externe Fachstelle prüfen, bevor es den Vereinen vorgelegt werden soll.

WEBSITE & SOCIAL MEDIA: Die Erneuerung der Website (Homepage) unserer Gemeinde läuft auf Hochtouren. Ein neues Design, eine den heutigen Anforderungen angepasste Nutzerfreundlichkeit mit Berücksichtigung von Handy- und Tabletdarstellungen sind nur ein kleiner Teil der zu berücksichtigenden Punkte. Sobald die neue Plattform steht, werden wir in einem weiteren Schritt die damit verbundene Verknüpfung von Social Media diskutieren und einfügen.

HARD- & SOFTWARE GEMEINDEVERWALTUNG: Viele Jahre wurde die Bewirtschaftung der Informatik in der Gemeindeverwaltung durch die Abteilung Finanzen betreut. Nachdem sowohl die Ansprüche der Nutzer als auch der Support von Soft- und Hardware massiv gestiegen sind, hatte sich der Gemeinderat entschieden, die gesamte ICT inklusive Telefonie zu outsourcen. Dieses Projekt ist bereits in vollem Gange und wird bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

WEITERE, BEREITS IN BEARBEITUNG BEFINDLICHE PROJEKTE:

  • Langjährige Geschäftsbeziehungen überprüfen
  • Gewässerräume festlegen
  • Parkplatzkonzept – Teilprojekt Kiesplatz GZB ausarbeiten
  • Langzeitarbeitslose und Asylsuchende beschäftigen
  • Birmifäscht unterstützen (falls umsetzbar)

Sicher haben Sie festgestellt, dass wir bei mehreren Projekten externe Leistungen in Form von Begleitung, Planung, Beratung, usw. beanspruchen. Dies hat mehrere Gründe. Einerseits fehlen uns sowohl Arbeitskapazität als auch das spezielle Fachwissen bei den überdurchschnittlich komplexen Projekten. Andererseits erweist sich die rechtliche Seite in der Gesetzgebung und bei Vergabungen oft als äusserst anspruchsvoll. Trotz Fremdbegleitung bleibt der grössere Teil der Arbeiten bei den Abteilungs-Teams der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat als Mitglieder der einzelnen Projektgruppen.

Der Gemeinderat freut sich, Sie geschätzte Leserinnen und Leser, auch weiterhin über die Entwicklung der Projekte informieren zu können.

Ein erholsames Wochenende wünscht Ihnen, Ihr Gemeindepräsident, Bruno Knecht