Die Landwirte der Holzkorporation Birmensdorf starteten am vergangenen Samstag ihren jährlichen Weihnachtsbaumverkauf. Der «Birmensdorfer» sprach mit Peter Hagenbucher.
Was ist die häufigste Fragen puncto Weihnachtsbaum am Christbaumverkauf?
Peter Hagenbucher: Die meisten Leute wollen sicher sein, dass ihr Weihnachtsbaum aus der Region stammt. Die Holzkorporation Birmensdorf hat selber keine Christbaumplantagen. Wir beziehen die Bäume für unseren Christbaumverkauf von Birmensdorf, Urdorf und Arni, von anderen Korporationen oder Landwirten.
Ist es denn nicht besser, den Christbaum erst kurz vor Weihnachten zu kaufen?
Dies spielt keine grosse Rolle, da unsere Bäume frisch geschlagen wurden. Und wenn man sie ins Wasser stellt, dann halten sie problemlos einen Monat lang. Besonders die Nordmanntannen sind lange haltbar.
Wie viele Bäume verkauft ihr denn so?
An unserem Christbaumverkauf sind es Rund 300 Bäume. Am Schluss sollen maximal zehn Bäume übrig sein, damit wir keinen Verlust erleiden. Aber wir haben ja Erfahrungswerte früherer Jahre.
Empfehlen Sie eher grosse oder kleine Bäume?
Ich empfehle grosse Bäume. Aber je nach Wohnzimmer sind auch kleinere schön. Menschen mit Haustieren bevorzugen oft kleinere Bäume beim Christbaumverkauf.
Und wie stellt man seinen Baum am besten auf?
Wir haben das Easyfix-System, das sich sehr bewährt. Alle Bäume sind zentriert und vorgebohrt, sodass man keine Rinde entfernen muss. So kriegt der Baum auch genügend Wasser. Die früheren Bülacher Ständer finde ich zu klein. Und dort musste man viel Rinde entfernen.
Wie häufig brennt ein Weihnachtsbaum?
Heutzutage ist dies nur schon deshalb weniger ein Problem, weil viele Leute nicht mehr echte Kerzen anbringen, sondern Elektrokerzen. Ich bin ja auch in der Feuerwehr Birmensdorf aktiv. Und wir mussten während der letzten 15 Jahren, nie mehr wegen eines brennenden Christbaums ausrücken.
Und wie soll man den Baum entsorgen?
Die Gemeine Birmensdorf führt eine Entsorgung durch. Interessant finde ich auch das Christbaum-Verbrennen der Feuerwehr Aesch. Dort kann man seinen alten Baum am 7. Januar hinbringen und vor Ort verbrennen. Das gibt ein schönes Feuer.
Christbaumverkauf auf dem Wüeriplatz
Die Holzkorporation Birmensdorf verkauft auch dieses Jahr wieder einheimische Christbäume aus Birmensdorf und Umgebung. Heute Freitag (13.30 bis 18 Uhr) und morgen Samstag (9 bis 12 Uhr) findet der Christbaumverkauf auf dem Wüeriplatz statt.