Die SVP Aesch lud kürzlich zu zwei spannenden Cybercrime und Tätertypen Referaten mit Chris Eckert und Diego Bonato. Trotz sommerlichem Badewetter fanden sich einige Interessierte vor Ort ein.
Cybercrime-Vorfälle und Hacker-Angriffe
Die SVP Aesch lud kürzlich zu zwei spannenden Cybercrime- und Wirtschaftskriminalität-Referaten
mit Chris Eckert und Diego Bonato. Trotz sommerlichem Badewetter fanden sich einige Interessierte vor Ort ein.
Neues Datenschutzgesetz, immer mehr Cybercrime und Tätertypen und Hacker-Angriffe – spannende IT-Themen finden sich aktuell in Hülle und Fülle. Dies erkannten auch Chris Eckert und Diego Bonato und luden kürzlich in den Gemeindesaal Nassenmatt in Aesch, um nebst sachlicher Informationsvermittlung auch aus dem «Nähkästchen» zu plaudern. Die Aufmerksamkeit des Publikums war beiden Referenten sicher.
Mehr als 30 Jahre Cybercrime Erfahrung
Chris Eckert ist bereits seit 2009 selbständig als Senior Consultant, Kriminalist und CSO in den Bereichen Informationssicherheit, Forensik und Kriminalprävention tätig. Er unterrichtet zu diesen Themen, wie auch zu Social Engineering an anerkannten Ausbildungsinstituten. Eckert verfügt über mehr als 30 Jahre kriminalistische Erfahrung, zuerst als Ermittler und Fahndungschef bei der Kantonspolizei Zürich, anschliessend als Kommissariatsleiter der Bundeskriminalpolizei im Bereich der Organisierten Kriminalität. In seinem Vortrag veranschaulichte er nicht nur die Sicherheitslücke «Mensch», sondern beantwortete auch Fragen wie etwa diejenige, weshalb sich etwa staatliche Stellen viel schwerer mit Cybercrime und Tätertypen-Prävention tun als privatwirtschaftliche Unternehmungen.
Tätertypen der Wirtschaftskriminalität
Ganz anders der Auftritt des Zürcher Alt-Kantonsrats und diplomierten Wirtschaftsprüfers Diego Bonato, der Tätertypen in der Wirtschaftskriminalität beleuchtete und dabei den Experten Alexander Schuchter zitierte. Dieser erkannte in über 100 Befragungen den «verunglückten Weisskragen», den «Raubritter im Massanzug», den «hedonistischen Narzissten» und das «leichtgläubige Opfer» à la Robin Hood. Es würde zu weit führen, diese Tätertypen hier auszudeutschen. Darum nur soviel: Diego Bonatos unterhaltsame, aber auch informative Art kam an und dürfte manchem Besuchenden den einen oder anderen Denkanstoss auf den Heimweg mitgegeben haben.