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Editorial des Gemeindepräsidenten

Grüezi mitenand

SENSATIONELL! Was unser Turnverein am vergangenen Wochenende mit seiner Turnshow „Euses Dorf“ gezeigt hat, war ganz einfach unglaublich! Ein Feuerwerk an Höhepunkten, vorgeführt und getragen von den Kleinsten bis hin zu den „Senioren“ des Vereins. Die Freude stand allen ins Gesicht geschrieben und der Abend verging wie im Flug. Ein ganz grosses DANKE an die Verantwortlichen unseres Turnvereins für die vielen Stunden der Vorbereitung und die fantasievolle Ausarbeitung des diesjährigen Programms. Dass dabei auch unserer Gemeindeverwaltung und dem Werkdienst auf humorvolle Art „wertvolle Hinweise zur Arbeitshaltung“ aufgezeigt wurden, erntete im Saal grosses Gelächter und Beifall. Es waren drei Abende voller Dorfleben, Emotionen und einem Gefühl der Gemeinsamkeit, der Zusammengehörigkeit. Die Förderung unserer Vereine ist übrigens auch eines der erklärten Legislaturziele des Gemeinderates.

Im Zusammenhang mit der Birmensdorfer Jugendförderung noch ein Hinweis für diese Wochenende: Morgen Samstag und auch am Sonntag findet in der Turnhalle der Kaserne Birmensdorf das 17. Junioren-Hallenturnier des FC Birmensdorf statt. Auch hier freuen sich die Organisatoren auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher. Zwischen 8h morgens und etwa 7h abends messen sich die Junioren der Fussballclubs untereinander. Schauen Sie vorbei, es lohnt sich. Sie werden die Begeisterung und den Einsatz der Jugendlichen hautnah miterleben. Und unser Dank gehört auch hier den Verantwortlichen des FC Birmensdorf.

Mögen Sie es besinnlicher? Dann empfehle ich Ihnen zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit an diesem Sonntag den Besuch des ökumenischen Gottesdienstes mit Weihnachtsbasar im Gemeindezentrum Brüelmatt. Schliesslich ist ja in gut fünf Wochen Weihnachten und ich bin sicher, es findet sich an den Verkaufsständen die eine oder andere passende Geschenkidee. Dass Sie mit dem Kauf auch noch Entwicklungsprojekte und geschützte Werkstätten unterstützen, ist ein schöner Nebeneffekt.

Erlauben Sie mir abschliessend noch einige Zeilen zur bevorstehenden Abstimmung und der Gemeindeversammlung. Direkte Demokratie ist anstrengend! Auch für uns in Birmensdorf. Wenn in den vergangenen Jahre Anträge des Gemeinderates mehrheitlich „schlank durchgewinkt“ worden sind, ist das zwar bequem, jedoch nicht unbedingt mein Ziel für die neue Legislatur. Ich erwarte von Ihnen eine aktive und kritische Auseinandersetzung mit unseren Themen. Denn Sie, wir alle gemeinsam, sind in der Verantwortung für unser Dorf. „Die im Gemeinderat wissen schon, was sie tun, deshalb sind sie ja gewählt“ genügt nicht mehr. Wir fordern Sie bewusst. Es ist die Aufgabe des Gemeinderates, Verträge, Finanzen, etc. zu hinterfragen, sich eine Meinung zu bilden und daraus eine Vorlage zu formulieren. Dies tun wir, wie z.B. beim Limmattalspital, nach bestem Wissen und Gewissen, auf der Basis vorliegender Fakten, aber auch im Hinblick auf eine langfristige Planung für unser Dorf. Vorteile und mögliche Risiken werden dabei sorgfältig gegeneinander abgewogen. Ihre Aufgabe ist es dann, sich damit auseinander zu setzen und schlussendlich zu entscheiden. Und es freut mich zu sehen, wie Sie in den vergangenen Wochen Ihre Meinungen geäussert und Ihre Haltung kundgetan haben, bzw. dies nach wie vor tun. Für die vielen kritischen, aber auch immer sachlichen Voten bedanke ich mich. Wir, der Gemeinderat, werden Ihren Entscheid, wie dieser auch ausfallen wird, demokratisch akzeptieren und entsprechend umsetzen. Denn auch dies ist Teil der direkten Demokratie. Das Ergebnis betrifft alle und auch die Folgen daraus werden von uns als Dorf getragen werden müssen. Und ich kann Ihnen schon jetzt versichern, wir werden in den kommenden Jahren gemeinsam noch weitere, schwierige Entscheide treffen müssen – ja, (Dorf)Politik bleibt anstrengend, aber auch spannend, ich zähle auf Sie!

Ihr Gemeindepräsident

Bruno Knecht