Grüezi mitenand
Und hier sind wir wieder! Nachdem es mit der ersten Ausgabe im 2019 nicht so ganz funktioniert hat, halten Sie jetzt die No. 2/2019 in Ihren Händen. Es freut mich, Sie auch weiterhin in regelmässigen Abständen über „Dies und Das“ zu informieren. Heute erlaube ich Ihnen einmal einen inoffiziellen Einblick in eine Sitzung des Gemeinderates. Sie haben sich sicher auch schon gefragt, was da eigentlich besprochen und entschieden wird. Wir haben am vergangenen Montag um 18 Uhr mit drei Einbürgerungen begonnen. Dabei ging es richtig international zu. Kandidatinnen und Kandidaten aus Russland, Deutschland und Grossbritannien im Alter zwischen 6 und 63 Jahren waren bei uns zu Gast. Auch das berufliche Spektrum beindruckte: Finanzberatung, schulische Heilpädagogik, juristische Ausbildung und Informatik gaben uns genügend Stoff für spannende Gespräche. Und selbstverständlich durfte bei unserem Kandidaten aus dem Vereinigten Königreich der umstrittene Austritt aus der EU nicht fehlen. Bei den anwesenden Kindern und Jugendlichen waren Berufswünsche wie Feuerwehrmann, ein Studium oder die kaufmännische Ausbildung ein Thema. Genügend Ansätze also, um sich auszutauschen und kennenzulernen. Da das Gesamtbild bei allen drei Einbürgerungen durchwegs positiv ausfiel und zudem bereits im Voraus auch der offizielle Einbürgerungstest – teilweise sogar mit annähernd maximaler Punktezahl – erfüllt worden war, verliessen an diesem Abend unsere Gäste das Sitzungszimmer des Gemeinderates als zukünftige Schweizerinnen und Schweizer. Als nächstes Traktandum stand die Planung unserer Sitzungen für 2019 zur Diskussion. Hier entschieden wir uns für den bisherigen 2-Wochen-Rhythmus. Auch die jährliche Abrechnung des Wasserverbrauches unseres Schwimmbads war Teil der Traktandenliste. Dass wir, je nach Sommerwetter, jährlich zwischen dreissig und fünfzig Tausend Franken für Frischwasser ausgeben, führte zu einer intensiven Diskussion über mögliche Wasser-Sparmassnahmen versus Wasser-Qualität. Auf der Traktandenliste warteten noch weitere Themen wie ein Baugeschäft, die Bestätigung der Erneuerungswahl für die Röm.-kath. Synode sowie die Flurverordnung auf uns. Abschliessend besprachen wir im Rahmen von Kurzbeschlüssen und Kenntnisnahmen noch Themen wie die Kostenabrechnung für die jährliche Pilzkontrolle, das Budget des Neujahrsessens der Gemeindeverwaltung, eine Stellenausschreibung im Bereich der Bibliothek und – im Zusammenhang mit dem „PostAuto-Skandal“ – die Rückzahlung von Geldern des Zürcher Verkehrsverbundes an unsere Gemeinde. Kurz nach 20 Uhr konnten wir dann unsere erste Sitzung im neuen Jahr beenden. Sie sehen also, geschätzte Leserinnen und Leser, die Arbeit des Gemeinderates beinhaltet jeweils einen breiten und spannenden Themenbereich.
Für das kommende Wochenende und die neue Woche wünsche ich Ihnen jetzt eine gute Zeit.
Ihr Gemeindepräsident, Bruno Knecht
Sprechstunde des Gemeindepräsidenten: Montag, 14. Januar 2019, 16:00 – 17:30 Uhr im Gemeindehaus.
Bitte melden Sie sich am Schalter der Einwohnerkontrolle! Keine Voranmeldung notwendig.