Grüezi mitenand
Leider ist es nicht gelungen, das diesjährige Bach-Fest zu retten. Obwohl die Bereitschaft und das Echo aus dem Dorf gross waren, kam die Absage zu kurzfristig, um den Anlass noch durchführen zu können. Erfreulicherweise haben jedoch bereits mehrere Vereine ihr Interesse für eine Durchführung ab 2021 angemeldet. Herzlichen Dank allen, die sich dafür einsetzen. Im kommenden Jahr fällt das Bach-Fest bekanntlich zugunsten des Birmifäscht2020 aus.
Gerne informiere ich Sie noch über einige Pendenzen aus meiner Sprechstunde zum Thema Verkehr und Sicherheit. Paul Gähler, unser Ressortvorsteher Sicherheit, hat gemeinsam mit der Kantonspolizei mehrere Anfragen geprüft.
- Eltern-/Kindertaxi Kindergarten am Bach (und weitere)
Da sich die „Taxifahrten“ nicht vermeiden lassen, prüfen wir, ob es allenfalls möglich wäre, das aus den USA stammende Vorfahrten-System „Kiss & Ride“ umzusetzen. Dabei wird eine separate, vom übrigen Verkehr geschützte Ein- und Aussteigezone geschaffen. Die entsprechenden Abklärungen laufen. - Tempo 30-Zone im Bereich Gemeindehaus / Schulbereich
Aktuell prüfen wir, ob zwischen Stallikonerstrasse ab Einmündung Zürcherstrasse bis zur Einmündung Stationsstrasse eine definitive Tempo 30-Zone eingerichtet werden soll. Die heutige, elektronisch zeitgesteuerte Tempo 30-Signalisation – übrigens einmalig im Kanton Zürich – wird von der Kantonspolizei nur noch geduldet und würde neu nicht mehr bewilligt. Zudem haben wir im gesamten Bereich zwischen den beiden Schuleinheiten Primar und Sekundar intensiven (Schüler)Fussgängerverkehr, was die Einführung einer definitiven Tempo 30-Zone durchaus rechtfertigen würde. Auch hier laufen die entsprechenden Abklärungen. - Durchgehender Velostreifen durch das Dorfzentrum
Bei der damals im Rahmen der Autobahnumfahrung neu gestalteten Dorfdurchfahrt wurde der gestalterische Schwerpunkt auf den durch eine besondere Pflästerung hervorgehobene Mittelstreifen gesetzt. Damit lässt jedoch die Gesamtbreite der (Kantons!)Strasse weder einen zusätzlichen Veloweg noch einen Velostreifen zu. Eine vollständige Neugestaltung dieses doch kurzen Streckenabschnittes durch unser Dorf mit dem Einbau eines Velostreifens erachten wir daher aus Kostengründen als nicht vertretbar. Gerne weise ich in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der gepflästerte Mittelstreifen verkehrsrechtlich zum Befahren, Einspuren und Ausweichen benutzt werden darf. - Busbahnhof
Wie bereits mehrfach informiert, laufen im Bereich Busbahnhof Birmensdorf Abklärungen für eine massive Erweiterung. In diesem Zusammenhang klären wir auch die Frage, ob ein allgemeines Fahrverbot (mit Zubringerdienst) der Zürcherstrasse ab Abzweigung Urdorferstrasse bis zum Milchhüsli (Kreuzung Rameren-/Zürcherstrasse) eine Option wäre. Diese Variante hätte den grossen Vorteil, dass wir auf den Bau von teuren Bushaltestellen im Trottoirbereich mit Rück- und Neubau von Stützmauern mehrheitlich verzichten könnten. Die Zürcherstrasse würde dann als Haltestellenzone für die Gelenkbusse genutzt. Gerne werden wir Sie auch darüber wieder informieren. - Fussgängerstreifen Einmündung Stallikoner-/Zürcherstrasse
Der im Dorfzentrum liegende, Richtung Gemeindehaus direkt an der Kreuzung platzierte Fussgängerstreifen gibt immer wieder zu Diskussionen Anlass, stellt doch diese Abzweigung für die abbiegenden Automobilisten eine grosse Herausforderung dar. Nicht nur der Gegenverkehr muss beachtet werden, zusätzlich gilt es, auch den erwähnten Fussgängerstreifen im Blick zu behalten, da er sich direkt an der Einmündung befindet. Deshalb wird immer wieder angeregt, diesen Streifen Richtung Gemeindehaus zurück zu versetzen. Langjährige Birmensdorferinnen und Birmensdorfer wissen, dass dies bereits einmal der Fall war. Leider haben die Erfahrungen gezeigt, dass Fussgängerinnen und Fussgänger immer den direkten Weg wählen – auch wenn der Fussgängerstreifen nur wenige Meter weiter entfernt benutzt werden könnte. Gemeinderat und Kantonspolizei haben daher die Sicherheit (und Bequemlichkeit) im Fussgängerbereich höher gewichtet und den Streifen an seinen heutigen Ort verschoben.
Ein geruhsames Wochenende wünscht Ihnen
Ihr Gemeindepräsident Bruno Knecht