Grüezi mitenand
Wie bereits mehrfach informiert, kommen wir ja am 1.Mai-Wochenende nächsten Jahres in den Genuss des grossen Birmifäscht2020. Dieses – vorwiegend auf Freiwilligenarbeit basierende Dorffest – bedarf einer umfassenden Planung. Gerne zeige ich Ihnen nachfolgend auszugsweise auf, was alles dazu gehört.
Grosses Thema eines solchen Anlasses ist – aktueller denn je – die Sicherheit. Nicht nur wird eine Sicherheitsfirma dafür verpflichtet, zusätzlich werden auch Hindernisse in Form von Ausstellungen aufgebaut, um mögliche Amokfahrten ins Festgelände zu verhindern. Dies kann z.B. ein grosses Löschfahrzeug der Feuerwehr Birmensdorf-Aesch sein, welches gleichzeitig als Info-Stand für Interessierte funktioniert, um damit die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr zu präsentieren. Eine weitere Anforderung an die Sicherheit sind vier Meter breite Rettungsgassen, welche im gesamten Gelände sichergestellt werden müssen.
Im Bereich Abfallentsorgung wurde ein detailliertes Konzept ausgearbeitet (Trennung PET, Alu, etc.). Glas und splitternde Einwegbecher sind nicht zugelassen. Die Reinigung des Festgeländes erfolgt jeweils in den frühen Morgenstunden (ab 01:00 Uhr!) durch unseren Werkdienst. Standbetreiber müssen ihre Umgebung während des gesamten Betriebes sauber halten. Des Weiteren braucht es für Verpflegungsstände ein Festwirtschaftspatent, die verlängerten Schliessungsstunden müssen bewilligt werden, und die Lebensmittelkontrolle des Kantons Zürich wird ebenfalls eingebunden. Für das Feuerwerk am Samstagabend müssen ebenfalls eine Spezialbewilligung und – je nach Standort – noch das Einverständnis der Nachbarn eingeholt werden. Nicht zu vergessen natürlich eine Bewilligung für den Sonntagsverkauf der Birmensdorfer Geschäfte. Diese möchten ja entsprechend ihrem Angebot auch am Birmifäscht-Sonntag geöffnet haben. Temporäre Strassensperren unter Berücksichtigung der Zufahrt für Anwohner und natürlich des öffentlichen Postauto-Verkehrs (Linie 227), aber auch Signalisationen zum Festgelände müssen ebenfalls organisiert werden. Eine minimale Wasserversorgung für die Marktstände und für die Festgemeinde ein umfassendes WC-Konzept sind ebenfalls wichtige Elemente im Birmifäscht-Pflichtenheft. Bekanntlich benötigt ein solches Fest ja auch zusätzliche Elektrizität; dies muss mit den EKZ abgeklärt werden, ebenso eine mögliche, verlängerte Einschaltzeit der Strassenbeleuchtung.
Um die Zusatzbelastung des öffentlichen Raumes zu schützen, müssen sensible Flächen wie die Sportbahn der Sekundarschule abgedeckt oder Zäune vorübergehend demontiert werden. Natürlich muss auch eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Und dann sei noch auf ein umfassendes Informationskonzept hingewiesen, welches ebenfalls ausgearbeitet werden musste. Sie sehen also, geschätzte Birmensdorferinnen und Birmensdorfer, es wurde und wird noch sehr viel gearbeitet, damit wir im kommenden Frühjahr ein beschwingtes und sorgenfreies Birmifäscht2020 geniessen dürfen.
An dieser Stelle wieder einmal ein grosses DANKE an alle engagierten „Birmifäscht-Chrampfer“! Übrigens: Es sind zwar genügend Anmeldungen für Ess- und Getränkestände eingegangen, jedoch hat es noch Platz für zusätzliche Waren-Marktstände. Falls Sie jemanden kennen, der gerne etwas feilbieten möchte, oder wenn Sie in den kommenden Wochen einen der vielen regionalen Herbstmärkte besuchen, schauen Sie sich doch um und machen Sie etwas Werbung für unser Birmifäscht2020. Vielleicht stossen Sie auf einen Marktstand mit speziellem, originellem Angebot, welcher eine Bereicherung für unser Fest wäre. Kontaktaufnahme für interessierte Marktstandbetreiber ist über die Homepage www.birmi2020.ch möglich. Danke für Ihre Unterstützung.
Und zum Schluss noch in eigener Sache; während der Herbstferien findet keine Sprechstunde statt. Nächster Termin: Montag, 21. Oktober 2019, 16 – 17:30 Uhr im Gemeindehaus.
Sonnige Herbsttage wünscht Ihnen, Ihr Gemeindepräsident Bruno Knecht