Der UBS-Banker Enrique Huber kandidierte Anfangs Jahr auf dem 2. Listenplatz der Mitte des Bezirks Dietikon, Liste 6 für den Kantonsrat und jetzt für den Nationalrat als Kandidat der Jungen Mitte, Liste 26. Der «Birmensdorfer» stellt den aufstrebenden Jungpolitiker vor.
Warum politieren Sie gerade für die Mitte?
Enrique Huber: Diese Partei vertritt mit ihren drei Werten Freiheit, Solidarität und Verantwortung das, wofür ich mich in der Politik stark machen will. Der Name ist Programm, die Mitte politisiert aus der politischen Mitte heraus mit lösungsorientierter Sachpolitik und verzichtet auf ideologische und polarisierende Extremforderungen.
Wie sind Sie Banker geworden? Was mus man über Sie wissen?
Nach der Matura wollte Enrique Huber in die Arbeitswelt eintauchen. Deshalb begann ich vor drei Jahren eine Kurzlehre bei der UBS. Vor einem Jahr habe ich dann mein Studium in Politikwissenschaften an der Uni Zürich angefangen und arbeite in einem Teilzeitpensum weiter bei der Bank. Wie es meine Studienwahl erahnen lässt, bin ich politisch sehr interessiert und engagiere mich auch aktiv als Mitglied des Vorstandes der Orts- sowie der Bezirkspartei Die Mitte. Zudem darf ich seit letztem Jahr als gewähltes Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (RPK) in unserer Gemeinde politisch wirken.
Was verbindet Sie mit Birmensdorf?
Enrique Huber ist in Birmensdorf aufgewachsen, seine gesamte Kindheit verbindet er mit seinem Dorf: «ich wohne aktuell mit meinen Eltern und meinen zwei jüngeren Geschwistern zusammen.» Da gibt es viele schöne Erinnerungen, etwa an die Primarschulzeit oder an die Jugi.
Was schätzen Sie an der Region?
Am meisten schätze ich die Lage unseres Dorfes und die super Infrastruktur. Wir haben alles, was man sich wünschen kann; eine ausgezeichnete Schule, schöne Natur, verschiedenste Einkaufs möglichkeiten, ein funktionierendes Vereinsleben sowie ein vielseitiges Freizeitangebot. Gleichzeitig ist man mit dem Zug oder dem Auto in Kürze in Zürich. Alle diese Punkte machen unser Dorf äusserst attraktiv und beschleunigen das Wachstum der Gemeinde.
Und was könnte besser sein?
Ich denke, unsere grösste Herausforderung in den nächsten Jahren wird es sein, unsere Infrastruktur so auszubauen, dass wir auch in Zukunft mit steigender Einwohnerzahl eine hohe Lebensqualität beibehalten können. Dabei gilt es, ein kritisches Auge auf unsere Gemeindefinanzen zu halten.
Warum sollte man ausgerechnet Sie als Polit-Kandidaten wählen?
Ich bin ein junger motivierter Politiker und die Anliegen der Jugendlichen liegen mir am Herzen. Mit einer liberalen sowie sozialverträglichen Politik möchte ich zu Lösungen beitragen. Wichtige Themen sind für mich die Reform der Altersvorsorge, die stetig steigenden Krankenkassenprämien, die Regelung unserer Beziehung zur EU sowie die Klima- und Energiepolitik. Unser politisches System der Konkordanz ist darauf angewiesen, dass überparteiliche Lösungen gefunden werden. Deshalb setze ich mich für mehr Sachpolitik und Kompromissbereitschaft und gegen Symbolpolitik und Polarisierung ein.
Was haben Sie für Hobbies?
Nebst meiner Passion für die Politik fahre ich sehr gerne Motorrad oder entdecke auf Reisen neue Welten. Ab und zu kann man mich auch beim Joggen im Reppischtal antreffen.