«Unser Fashion Swap ist ein Highlight»
Die Birmensdorferin Jennifer Arman organisiert morgen Samstag erneut einen Fashion Swap (eine Kleidertauschparty), der nicht nur in der Gemeinde, sondern auch bei der umliegenden Bevölkerung beliebt ist.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Fashion Swap durchzuführen?
Jennifer Arman: Die Idee, einen Fashion Swap durchzuführen, entstand ursprünglich aus den Tauschaktionen, die ich mit meinen Kolleginnen gestartet habe. Wir hatten alle Kleidungs-
stücke, die wir nicht oft getragen haben und fanden es schade, sie nur im Schrank hängen zu lassen. Also begannen wir, diese untereinander zu tauschen. Schnell haben wir gemerkt, dass immer mehr Kolleginnen Interesse hatten und so wuchs die Idee, einen grösseren Event zu organisieren.
Wie läuft das Ganze konkret ab?
Unser Fashion Swap ist im Frühling und Herbst jeweils ein Highlight. Jeder Besuchende bringt 10 bis 20 gut erhaltene Kleidungsstücke, Accessoires oder Schuhe mit. Alles wird schön arrangiert und sobald das Startsignal fällt, geht die Shopping-Party los: Stöbern, Anprobieren und Tauschen! Musik läuft, Apéros fliessen und los gehts mit dem Entdecken neuer Outfits. Und das Beste: Jede Freundin kann ihre Freundinnen mitbringen – so lernt man auch neue Leute kennen und erweitert den Kreis von modebewussten Frauen. Ein perfekter Tag, um die Garderobe aufzufrischen, nachhaltiger mit Mode umzugehen und gleichzeitig jede Menge Spass zu haben.
Begriffe wie «Nachhaltige Mode» und «Fast-Fashion» sind in aller Munde. Was ist Ihre Haltung dazu?
Ich informiere mich immer mehr über das Thema und je mehr ich darüber lese, desto klarer wird mir, wie wichtig es ist, auf nachhaltige Mode zu setzen.
Kann man mit dem Fashion Swap auch ein Zeichen setzen?
Klar. Fashion Swaps sind dafür eine fantastische Möglichkeit
– sie sind einfach umzusetzen, machen Spass und helfen dabei, Geld zu sparen. Sie bieten eine tolle Gelegenheit, Kleidungsstücke zu tauschen, kreativ zu sein und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Jeder kann solche Events organisieren und davon profitieren, während er gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Reduzierung von Fast-Fashion leistet.
