«Ich sehe uns alle als Powerfrauen»
Der Frauenchor Birmensdorf probt momentan fleissig für seine zwei bevorstehenden Konzerte mit dem Titel «Frauenpower – Powerfrauen». Der «Birmensdorfer» interviewte die neue Vereinspräsidentin Karin Mahrer.
Wer sind Sie, Frau Mahrer?
Karin Mahrer: Ich bin eine echte Birmensdorferin: Hier aufgewachsen und Mutter von drei Teenagern. Meine Hobbys sind Singen, Lesen, Tanzen und Zentangle. Ich arbeite im Controlling. Seit 2011 singe ich im Frauenchor Birmensdorf mit und bin seit 2014 im Vorstand. Mir gefällt die Gemeinschaft im Chor und unsere tollen Proben.
Wie sind Sie auf den Konzert-Titel «Frauenpower – Powerfrauen» gekommen?
Es war schnell klar, dass wir Lieder von Powerfrauen wie etwa Adele singen werden, daher kommt die Idee starker Frauen. Da unsere Dirigentin und wir Sängerinnen mit viel Frauenpower unterwegs sind, ist eine Wortspielerei entstanden.
Sehen Sie sich denn selbst auch als Powerfrauen?
Alle Frauen in unserem Chor sind sehr aktiv, von dem her ein klares Ja, ich sehe uns alle als Powerfrauen.
In welche Richtung möchte sich der Frauenchor künftig entwickeln?
Wir wollen den Schwung behalten, den wir mit Monika Sturm als Dirigentin aufgenommen haben. Auch möchten wir in Zukunft moderne, mitreissende Musik singen, die uns viel Spass macht.
Wer ist die Solistin, die Sie auf der Homepage erwähnen?
Fabienne Jäggi sagt von sich selbst, dass sie sang, bevor sie richtig sprechen konnte. Sie arbeitet als Primarlehrerin und singt nebenbei leidenschaftlich in ihrer eigenen Band «The Smalltowners».
Wie kann sich der Chor vergrössern?
In den letzten zwei Jahren haben wir das Konzert jeweils als «Projekt» ausgeschrieben und konnten damit erfreulicherweise einige neue Sängerinnen gewinnen.
Können Frauen jeden Alters und Könnens mitsingen?
Ja klar, die Lieder werden alle eingesungen zur Verfügung gestellt, so dass man zum Beispiel keine Noten lesen können muss.
Warum macht der Frauenchor dieses Jahr zwei Konzerte?
Es kam der Wunsch einiger Sängerinnen auf, das Gelernte – wir singen alles auswendig – zwei Mal vorzutragen. Also haben wir abgeklärt, ob das überhaupt machbar ist und wagen nun etwas Neues: Ein zusätzliches Konzert am Samstagabend und eines wie gehabt am Sonntagnachmittag. Wir sind sehr gespannt auf die Resonanz und freuen uns über zahlreiches Publikum.