In kurzweiligen eineinhalb Stunden entführt uns Frau Widmer in die interessante Welt des Opernhauses. Im Eingangsbereich erfahren wir die Geschichte dieses imposanten Gebäudes: von österreichischen Architekten entworfen, betrug die Bauzeit 1890 lediglich 15 Monate, 1980 wurde es sehr aufwändig vollständig renoviert. Jährlich finden 270 Vorstellungen statt, 12 Premièren und 24-30 Wiederaufnahmen von bereits gespielten Stücken. Das Genre reicht von Opern, Operetten, Ballett bis Liederkonzerten und der Orchestergraben lässt sich in 3 Grössen verändern. Im Saal haben 1060 Besucher Platz und dank der Ballett-Aufführungen ist das Opernhaus bis zu 90% ausgelastet. Es sind aber meist noch Tickets an der Abendkasse zu ergattern, man sollte es versuchen. Die Führung führt uns zu den besten Sitzplätzen im Saal, vorbei an der Regie/Technik, auf und hinter die Bühne. Beeindruckend sind die Räume mit den Requisiten, ca. 4000 Kostümen und Unmengen von Schuhen, das wird alles benötigt, da jeweils bis zu 5 Produktionen zeitgleich aufgeführt werden, der Auf- und Abbau mit Vorstellungen und Proben ist eine logistische Meisterleistung. Es gibt eine eigene Schreinerei, Schlosserei, ein Malsaal, Schneiderei, Hutmacherei und es werden 800 Angestellte beschäftigt. Wir alle sind sehr beeindruckt.
Unser letzter Ausflug 2019 ist der schöne Weihnachtsmarkt in Freiburg i.B. Sie können sich jetzt noch anmelden, Informationen gibt’s es auf unserer Homepage oder im Schaukasten beim Bode.