„Drei Witwen“
Blake ist tot. Angeblich hat seine Ehefrau ihn ermordet. Die Frage ist nur: welche?
Erzählt wird die Story aus der Sicht der drei Ehefrauen, die vollkommen authentisch wirken. Jede hat ihre besondere Art und jede von ihnen ist mehr oder weniger mit ihrer Situation zufrieden. Doch wer von ihnen hat nun Blake getötet? Rachel, vor dem Gesetz Blakes einzige Ehefrau, hütet ein schreckliches Geheimnis. Hat ihre Vergangenheit etwas mit dem Mord zu tun? Aber auch Tina und Emily sind nicht von jedem Verdacht befreit – und keine traut der anderen. Die Polizei kommt mit ihren Ermittlungen nicht so richtig voran und auch während des Lesens folgt man immer wieder einer falschen Spur. Die Autorin hat eine entspannte, dennoch ziemlich sogartige Schreibweise, die mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin viel über den Hintergrund der Mormonen einbringt. Einiges kannte ich zwar schon, vieles war mir aber auch neu. Und das hat dann doch sehr zum Verständnis beigetragen. 
Die Story von „Drei Witwen“ hat es in sich, sie wird spannend und psychologisch wirklich gut erzählt. Mir hat es Spass gemacht, das Buch zu lesen, und ich kann es wärmstens weiterempfehlen. Gerade wer gerne etwas weniger blutige Thriller mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
