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«Schon meine Mutter hatte eine Fasnachtskiste»

Die Bibliothekarin Daniela Schlund organisiert zusammen mit dem siebenköpfigen Fasnachtskomitee die ü18-Fasnacht und den Kinderfasnachtsball in ZH-Aesch seit fünf Jahren. Am vergangenen Samstagabend traf sie der «Birmensdorfer» im Aescher Gemeindesaal Nassenmatt an der ü18-Fasnachtsbar mit dem Motto Flowerpower.

Wie seid ihr auf die Idee einer ü18-Fasnachtsparty gekommen?
Daniela Schlund: Nun, die Kinderfasnacht am Sonntag gibt es schon seit über 40 Jahren. Im Jahre 2019 kam das Komitee auf die Idee, den dekorierten Gemeindesaal Nassenmatt auch für einen Erwachsenenanlass am Vorabend zu nutzen. Schön, dass fast alle Anwesenden verkleidet sind – mit wenigen Ausnahmen.

Verkleiden Sie sich jedes Mal von Grund auf neu?
Nein, ich habe Zuhause einen Fundus, der immer grösser wird. Schon meine Mutter hatte eine Fasnachtskiste.

Heute feiern also die Eltern, während die Kids vom Babysitter betreut werden?
Genau. Ich habe selbst zwei Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren, die sich schon jetzt auf die Kinderfasnacht freuen.

Feiern Sie gerne?
Ja sehr. Wenn immer in Aesch ein Fest stattfindet, dann bin ich dabei. Wir sind sehr verwurzelt in Aesch – mein Mann Beat ist hier aufgewachsen, deshalb unterstützen wir gerne auch andere Veranstaltungen.

Was mögen Sie an Aesch?
Ich mag das Ländliche, aber auch die Nähe zur Stadt. Ich finde es schön, dass man sich im Dorf kennt und schätze das Vereinsleben sehr.

Und was machen Sie beruflich?
Ich arbeite in der Bibliothek hier in Aesch, bin sonst Hausfrau und Mami – auch ein Fulltime-Job. (lacht)

Was zeichnet denn eure Bibliothek aus?
Wir sind kleiner als etwa die Bibliothek Birmensdorf. Unser Gebäude wirkt von aussen unscheinbar. Aber viele Leute sind total überrascht, wenn sie mal drin sind. Beim Gebäude handelt es sich um eine alte, restaurierte Scheune mit viel Charme. Ein schöner Ort, wo man etwa samstags von 10 bis 12 Uhr auch mal einen Kaffee trinken, sich treffen und zur Ruhe kommen kann.

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