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«Ich habe Aesch im Herzen»

Die langjährige Aescher Kindergärtnerin Maria Wüllner fand kürzlich den Weg zurück vom Weinbauerndorf Wilchingen (SH) zur Aescher Klassenzusammenkunft. Der «Birmensdorfer» hat sie getroffen.

Wann sind Sie nach Aesch gekommen?
Ich bin gleich nach dem Kindergartenseminar im Jahre 1968 nach Aesch gezogen und war hier 16 Jahre lang als Kindergärtnerin tätig. Das war meine glücklichste Zeit, und ich würde erneut denselben Beruf wählen. In diesen Jahren hatte ich acht Kindergartenklassenzüge.

Wo haben Sie denn damals gewohnt?
An drei verschiedenen Orten: Zuerst bei Mörgeli Obstbau, dann im Dorf an der Museumsstrasse, und schliesslich durfte ich die Wohnung von Kurt Egloff beim Schulhaus übernehmen.

Und vermissen Sie Aesch nicht?
Nein, ich habe Aesch im Herzen. Und weil ich hier eine enge Freundin habe, komme ich immer und immer wieder hierher nach Aesch zurück.

Was gefällt Ihnen so gut?
Das Dorf ist sehr familiär und man trifft hier immer wieder auf ehemalige Weggefährten. Aesch ist ja auch viel kleiner als etwa Birmensdorf oder Zürich, wo ich aufgewachsen bin.
Wo genau in Zürich?
Im Seefeld gleich bei der Badi Tiefenbrunnen. Ich war ein Seemeitli. (lacht)

Aber hier hat es keinen See.
Dafür gibts die Badi Birmensdorf, in der ich viele Jahre Stammgast war. Vor allem über die Mittagspause ging ich oft und gerne kurz schwimmen.

Kann man denn in Aesch auch schwimmen?
Zu Beginn gab es noch den Feuerwehr-Weiher. Dann hatte es mir zu viele Brämen dort.

Haben Sie auch Erinnerungen an Birmensdorf?
Besonders gut erinnere ich mich an eine Aufführung der «D Zeller Weihnacht» in der Kirche Birmensdorf. Das muss irgendwann in den 1970-er Jahren gewesen sein. Ewig her.

Wie war die Klassenzusammenkunft?
Genial. Ein Bad in alten Erinnerungen und wunderbare Begegnungen mit lieben Menschen.

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