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Merci herzlich, Cäcilia Gebhardt!

Das Abschlusskonzert der langjährigen Dirigentin im Birmensdorfer GZ Brüelmatt war ein Abend voller Emotionen – 
zu erleben nochmals morgen Samstag um 20 Uhr im Gemeindesaal Nassenmatt in ZH-Aesch.

«The Final Countdown» spielten die Young Harmonists im Vorprogramm – und eröffneten damit zugleich den «letzten Countdown» für die langjährige Dirigentin Cäcilia Gebhardt, welche das Programm nach ihrer eigenen Herzenslust zusammenstellen durfte. Sie selbst wünschte sich keine grossen Kapriolen zum Abschied. Regula Gut bat sie dennoch in den Spielpausen, auf einem Sessel Platz zu nehmen, um in alten Erinnerungen zu schwelgen: «Im Januar 2013 hast du bei uns als Dirigentin begonnen und die Zeit ist rasend schnell vergangen – mit vielen schönen, aber auch einigen harzigen Momenten.»
Das erste Stück «Olympic Fanfare and Theme» von John Williams steht stellvertretend für Gebhardts erstes Konzert «Birmi in Concert», das zusammen mit allen Chören aus Birmensdorf und Umgebung stattfand. Auch das Projekt «Birmishofen», das in Kooperation mit der Harmonie Wollishofen stattfand, bleibt in bester Erinnerung. So auch das zweite Stück «Lord Tullamore» von Carl Wittrock, das dank haufenweise Tempiwechsel zum Freudenfest für jede Dirigentin wird.
Das Büne-Huber-Stück «Für immer uf di» erinnerte an die Corona-Pandemie. Cäcilia Gebhardt musste viel Einfallsreichtum und organisatorisches Geschick anwenden, um überhaupt musizieren zu dürfen. Kurzerhand schrieb sie den Song fürs Blasorchester um, sodass es am Jahreskonzert 2021 einmalig aufgeführt werden konnte. Weitere Anekdoten sorgten für Schmunzeln, aber auch nachdenkliche Momente und Erinnerungen schöne Zeiten.
Michael Gut nutzte den Abend seinerseits, um sich vom langjährigen Brüelmatt-Hauswart Thomas Vogler zu verabschieden und sich im Namen aller Birmensdorfer Vereine ganz herzlich für seinen Einsatz zu bedanken: «Ob kaputte Kabel, rutschende Stühle oder fehlende Notenständer, Thomas hatte immer eine rettende Idee und schon fast einen sechsten Sinn, um Probleme zu lösen.» In der Pause wurden Tombola-Lose verkauft und zahlreiche Sponsoren verdankt. Viele Besuchende schätzten die Möglichkeit, vor Ort dinieren oder einen Kaffee mit Kuchen geniessen zu können.