Wenn jetzt bei der Wasseraufbereitung nichts mehr schief läuft, können wir das Schwimmbad Geren am Donnerstag, 11. Juni, um 09:00 Uhr endlich öffnen. Nachdem lange Zeit unklar war, ob es in diesem „verflixten“ Jahr überhaupt möglich ist, eine Badi zu öffnen, ist es nun endlich soweit. Als das Datum einer möglichen Eröffnung endlich feststand, begannen die Badmeister sofort mit den Arbeiten an den Becken: Das Winterwasser ablassen, die Becken reinigen und dann befüllen. Dies nimmt rund drei bis vier Wochen in Anspruch. Allein das Befüllen der Becken dauert gut vier Tage. Denn wir können nicht mit voller Kapazität füllen, da Ihnen sonst zu Hause das Wasser zum Kochen und Duschen fehlen würde! Dieser Arbeitsschritt wird jeweils in enger Absprache mit der Wasserversorgung in Angriff genommen. Wenn die Becken endlich voll sind, muss die ganze Badetechnik in Betrieb bzw. hochgefahren werden. Dazu wird eine externe Firma beigezogen, welche zurzeit natürlich in zahlreichen Badeanlagen gefragt ist, was wiederum zu Wartezeiten führt.
Jetzt kommen wir leider noch zum „aber“: Wie in den allermeisten Bereichen, muss auch für das Schwimmbad ein Schutzkonzept erarbeitet werden, damit das Risiko von Ansteckungen mit dem Coronavirus auf ein Minimum reduziert wird. Eine Vorlage wurde vom Verband der Hallen- und Freibäder erstellt und muss für unsere Badi angepasst werden. Die Besucherzahl ist entsprechend der Fläche auf 500 Gäste beschränkt. Es kann also durchaus passieren, dass Sie vor vorübergehend geschlossenem Tor stehen. Auch die Anzahl der Badenden ist je nach Beckengrösse beschränkt. Befolgen Sie deshalb unbedingt die Anweisungen der Badmeister. Beim Eintrittsbereich ist – wie bei allen Läden – der Mindestabstand einzuhalten. Bei den Garderoben beachten Sie bitte ebenfalls die Einschränkungen. Garderobekästchen stehen nur in beschränkter Anzahl zur Verfügung und sind beim Verlassen der Badi unbedingt zu leeren. Kästchen, die beim Schliessen der Badi noch belegt sind, werden von den Badmeistern geleert. Innerhalb der Badi verzichten wir auf ein kompliziertes Einbahnsystem und setzen ganz auf ihre Selbstverantwortung! Achten Sie also unbedingt auf das Abstandhalten.
Betreffend Kiosk muss ich Ihnen leider mitteilen, dass wir bei Drucklegung dieses Artikels noch nicht sagen können, wie es weitergeht. Die Pächter weilen im Ausland und wir wissen nicht, wann sie ihre Tätigkeit aufnehmen können. Wir sind aber mit Hochdruck daran, eine Lösung auf die Beine zu stellen. Sobald wir in dieser Sache mehr berichten können, werden Sie es auf diesem Weg erfahren.
Trotz „Wenn und Aber“ wünschen wir Ihnen eine schöne Sommerzeit und viel Spass in unserer familienfreundlichen Badi.
Ringo Keller, Ressortvorsteher Gesundheit
