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« Wir haben in diesem Jahr neue Wachstöpfe angeschafft»

Am vergangenen Weekend fand das jährliche Kerzenziehen der reformierten Kirche Birmensdorf-Aesch im Freizeitraum des GZ Brüelmatt statt. Das OK rund um Isabel Meyer und Karin Missfelder ist zufrieden.

Das Kerzenziehen hat in Birmensdorf eine lange Tradition: 1977 von Alice Morf ins Leben gerufen, steht 2027 bereits das 50-Jahr-Jubiläum bevor. In diesem Jahr kamen erstmals neue integrierte Wachstöpfe zum Einsatz, womit die Ausstattung weiter verbessert und die Abläufe optimiert werden konnten. Besonders lebendig war die Stimmung am Samstag- und Sonntagnachmittag, wenn am meisten Besucher:innen vorbeischauen. Am Samstagabend wurde zudem erstmals ein spezieller Abend ausschliesslich für Erwachsene angeboten: Diese konnten zwischen 19 und 21 Uhr bei Musik, Kerzenlicht und Getränken ganz entspannt ihre Kerzen ziehen und das Angebot für einmal in ruhiger Atmosphäre geniessen. Da der Raum beim Kerzenziehen sehr warm wird, empfahl das OK erneut kurzärmelige Kleidung. «Denn beim Kerzenziehen gerät man schnell mal ins Schwitzen», sagt Karin Missfelder. Die Fenster können nicht einfach geöffnet werden, denn Zugluft würde die hängenden Kerzen verformen. Dennoch wurde zwischendurch gelüftet, damit alle Besuchenden von angenehmen Temperaturen profitierten. Besonders freuen sich die Organisierenden über das regelmässige Feedback, dass viele Gäste jedes Jahr wiederkommen und sich sogar das ganze Jahr auf das Auffüllen ihrer Kerzenvorräte freuen. Für ganz Ambitionierte stand gar ein Docht der Stärke Nummer drei bereit, mit dem sich grosse und schwere Kerzen ziehen lassen: «Einige Jugendliche versuchen jeweils, ihre persönlichen Rekorde zu brechen, weshalb die Wachstöpfe teilweise nur halb gefüllt werden können, um ein Überlaufen zu verhindern», so Isabel Meyer. Ein Teil der Gesamteinnahmen wird traditionell gespendet. Während die Unterstützung in früheren Jahren dem Tippi zugutekam, soll dieses Jahr ein lokales Projekt des Tierschutzes Säuliamt / Limmattal unterstützt werden. Karin Missfelder sagt abschliessend: «Es waren aussergewöhnlich viele Besucherinnen und Besucher dieses Jahr. Und der Samstagabend für die Erwachsenen war toll. Es kamen viele zum ersten Mal, da der Abend nur für Erwachsene war. Alle haben es sehr genossen.»