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Nach 99 Luftballons kamen die roten Rosen

Der Frauenchor Birmensdorf lud am vergangenen Wochenende zu zwei «Frauenpower Powerfrauen»-Konzerten ins GZ Brüelmatt: Eine Song-Ballade voller Emotionen.

Nicht nur die Bandbreite der vorgetragenen Songs war aussergewöhnlich, sondern auch die visuelle Inszenierung mit wechselndem Lichterspiel. Der Frauenchor Birmensdorf verneigte sich vor Sängerinnen-Legenden wie Whitney Houston («One Moment in Time»), Tina Turner (Medley) oder Ella Fitzgerald («Dream a Little Dream of Me»).
Spannend war es auch, den Adele-Hit «Skyfall» für einmal in einer Chorfassung zu hören. Die singenden Ladies wurden instrumental unterstützt von Jonathan Stich und Max Liebenberg, beides Profimusiker. Fabienne Jäggi, die stimmstarke Solistin, überzeugte mit ihren Solos und dem spürbar freudigen Zusammenspiel zwischen ihr und dem Chor. «Respect», von Aretha Franklin, war ein grossartiges Beispiel dafür.
In ihrer Dankesrede erwähnte Judith Rohrer, dass sich der Frauenchor Birmensdorf riesig auf den Moment freute, die wochenlang geübten Lieder kurz vor dem Konzert mit den drei Musikern zu kombinieren. Der Gloria-Gaynor-Klassiker «I will Survive» bildete denn auch einen fulminanten Schlusspunkt. Aus dem Publikum waren durchwegs positive Stimmen zu hören. Insbesondere der Mix von Liedern ganz verschiedener Couleur fand grossen Anklang, bot ein Wechselbad der Gefühle und erntete viel Publikumsapplaus.
Im Saal selbst hingen zwar nur neun Luftballons, aber die akustischen «99 Luftballons» aus dem gleichnamigen Nena-Hit kamen im grellen Licht prächtig an. Umso abrupter dann der Wechsel in eine schummrig-rote Beleuchtung, passend zum Hildegard-Knef-Oldie «Für mich solls rote Rosen regnen».
So gesehen machte es Sinn, die Singenden und Musizierenden letztlich mit je einer roten Rose zu verdanken. Valentinstag vorab, sozusagen.

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