Kurzmitteilungen des Gemeinderates; Sitzung vom 28. März 2022

Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 244’265.65 ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 940’000.00. Die Verbesserung von CHF 695’734.35 resultiert hauptsächlich aus Mehreinnahmen bei den allgemeinen Gemeindesteuern und Grundstückgewinnsteuern. Aufgrund der höheren Steuererträge fällt jedoch der Ressourcenzuschuss des Kantons um CHF 824’781.00 tiefer aus als budgetiert.

Die Aufwandseite zeigt bei näherer Betrachtung höhere Aufwendungen in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Bildung, Gesundheit, Verkehr und Umweltschutz/Raumordnung. Eine Verbesserung gegenüber dem Budget resultiert in den Bereichen Öffentliche Ordnung/Sicherheit, Kultur/Sport/Freizeit, Soziale Sicherheit und Volkswirtschaft. Die anhaltend hohen Kosten im Bereich Pflegefinanzierung belasten den Steuerhaushalt weiterhin stark. Bei der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe liegen die Ausgaben unter dem Vorjahresniveau. Im Bereich der Ergänzungsleistungen liegen die Nettoaufwendungen dank des höheren Beitragssatzes des Kantons unter dem Budget und dem Vorjahr.

Die Investitionen im Verwaltungsvermögen in der Höhe von CHF 905’182.65 liegen unter dem budgetierten Wert.

Gesamthaft betrachtet resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF 625’003.22 was einen Selbstfinanzierungsgrad von 31% ergibt. Der Bilanzüberschuss beträgt CHF 24.2 Mio.

Die finanzielle Planung und Steuerung des Gemeindehaushaltes unter Einbezug der vielen unsicherer exogenen Faktoren, ist weiterhin anspruchsvoll. Trotzdem ist es notwendig die Umsetzung der seit Jahren aufgeschobenen Erneuerungsinvestitionen in die Infrastruktur trotz finanzpolitischen Risiken an die Hand zu nehmen.

Jahresrechnung 2021 der Primarschulgemeinde Birmensdorf

Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 635’596.70 ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 230’000.00. Die Verbesserung von CHF 865’596.70 resultiert hauptsächlich aus Mehreinnahmen bei den allgemeinen Gemeindesteuern. Aufgrund der höheren Steuererträge fällt jedoch der Ressourcenzuschuss des Kantons um CHF 843’481.00 tiefer aus als budgetiert. Tiefere Ausgaben sind bei den Anlässen, Klassenlager, Exkursionen, Projekten und Weiterbildungen zu verzeichnen, da diese aufgrund der Corona-Pandemie mehrheitlich nicht durchgeführt werden konnten. Im Sonderschulbereich kam es zu höheren Ausgaben im Vergleich zum Budget und dem Vorjahr.

Die Investitionen im Verwaltungsvermögen in der Höhe von CHF 7’457’156.90 liegen über dem budgetierten Wert. Massgebend dafür ist die Fertigstellung der Sanierung des Schulhauses Reppisch.

Gesamthaft betrachtet resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von CHF 5’959’111.20 was einen Selbstfinanzierungsgrad von 20% ergibt. Der Bilanzüberschuss beträgt CHF 12.5 Mio.

Durch die Auflösung der Primarschulgemeinde per 31. Dezember 2021 ist dies die letzte Jahresrechnung als eigenständige Gemeinde. Ab dem 1. Januar 2022 ist die Primarschule ein Bestandteil in der Jahresrechnung der Politischen Gemeinde.