«Alle Schnitzereien und Hütten sind Unikate»
Nach dem Einschalten der Weihnachtssterne am vergangenen Freitag (siehe Kasten) ist ab nächsten Donnerstag der Lichterweg Birmensdorf begehbar – mit vielen tollen Holz-Sujets.
«Schon lange sind Gedanken von verschiedenen Sujets in unseren Köpfen», sagt Albert Wey vom Lichterweg-OK (1): «Jeder hat seine eigene dreidimensionale Vorstellung, wie die einzelnen Elemente aussehen sollen.» Erika Wey (2) wollte sich dieses Jahr dem Thema «Schneewittchen und die sieben Zwerge» widmen: «Aber wie wird so eine Geschichte zu einem ausdruckstarken Motiv gestaltet? Entscheidend ist die Holzwahl. Aber auch die Formen, Farbwahl, viel Feingefühl beim Malen und für die Originalstoffwahl von Schneewittchen sind wichtig. Genauso ein gutes Vorstellungsvermögen und absolute Konzentration bei der Ausführung.» Stefan Gut (3) ist bekannt für seine Schnitzereien mit der Kettensäge. Bewusst wählt er Sujets, die zur Jahreszeit und zum Lichterweg passen. Bei Waldtieren wie Hasenmutter und ihre Jungen sind Proportionen, Ausdruck der Tiere und nicht zu vergessen die passende Beleuchtung wichtig. Entsteht eine neue Holzskulptur, spielen Überlegungen wie Präsentation und Beleuchtung der Skulptur vor Beginn der Arbeit eine zentrale Rolle. Albert Wey (4) zimmerte seinerseits die Holzhütten: «Dafür musste ich die unterschiedlichsten Holzschwarten und Formen zusammenfügen, verschrauben und auch noch ein wasserdichtes Dach konstruieren. Dank der individuellen Beleuchtung, welche gegen Feuchtigkeit geschützt werden muss, bekommt jede Hütte ihren eigenen Charakter.» Das Lichterweg-OK ist glücklich: «Wir ergänzen uns gegenseitig perfekt. Und wir sind stolz auf unseren diesjährigen Lichterweg, der seinesgleichen sucht und die Besucher ab nächstem Donnerstag zum Staunen bringt. Wenn unsere Botschaft in eure Herzen dringt, dann haben wir unser Ziel erreicht.»


