Sechseläuten-Konzert: Einmal Wüeriplatz und zurück!
Der Musikverein Harmonie Birmensdorf durfte dieses Jahr die Zunft zur Meisen an 4. Position am Sechseläuten-Umzug vom 15. April begleiten. Der «Birmensdorfer» war beim Platzkonzert vor Ort dabei.
Noch ohne Publikum, dafür bei bester Laune und schönsten Frühsommerwetter steht die Harmonie Birmensdorf vor dem Gemeindezentrum Brüelmatt, um schon mal das Marschieren und Musi-
zieren zu üben. Das Zunftspiel, welches aus Musikanten der Harmonie sowie einigen treuen Aushilfen besteht, zählt dieses Jahr zwei Neumitglieder, die erstmals beim Sechseläutenumzug mit dabei sind. Bereits zum zweiten Mal darf die Ehrendame Irene Koch neben Schellenbaum-Träger Viktor Nägeli und der Dirigentin Cäcilia Gebhardt mitmarschieren. Die Front-Balance stimmt somit perfekt.
Und los gehts vom GZ Brüelmatt via Quartier- und Hauptstrasse direkt zum Wüeriplatz, wo sich bereits erste Schaulustige eingefunden haben. Es ist eine liebgewonnene Tradition, dass die Harmonie Birmensdorf ihre tolle, rassige Blasmusik vorgängig «ihrem Heim-Publikum» in Birmensdorf vorträgt.
«Mami, wann kommt mein Lieblingslied?» fragt eine Tochter ihre Mutter. Und bei jedem neuen Stück fiebert das Mädchen mit, ob denn nun endlich der bekannte Sechseläutenmarsch gespielt wird. Zuvor gibts aber noch eine musikalische Reise in andere Stilrichtungen, die bis zu Udo Jürgens-Melodien und gesungenem Hit-Songs wie «Ich war noch niemals in New York…» reichen.
Sonne gut, Stimmung gut, Musik gut. Einige Anwohnende stehen sogar auf dem Balkon, um den schmissigen Klängen zuzuhören und die Harmonie Birmensdorf in Aktion zu erleben. Dann endlich ist es soweit. Als letztes Stück sorgt der Sechseläutenmarsch für einen krönenden Abschluss, wobei auch die Kids mitklatschen.
Dann gehts wieder zurück zum GZ Brüelmatt – diesmal entlang der Gemeindeverwaltung. Die Autos stauen sich, stehen still und so mancher Lenker zückt für einmal ganz legal, weil stehend, sein Handy. Freude herrscht – am Montag gilts ernst, wobei die Harmonie Birmensdorf ein Marathon-Programm von 9 Uhr morgens bis ca. 01.30 Uhr nachts zu bewältigen hat. Weitere Bläser:innen sind immer willkommen.