«Das Fest war ein Dankeschön ans Stimmvolk»
Die Sanierung des denkmalgeschützten Schulhauses B1 und die technische Erneuerung des Schulhauses B2 der Sekundarschule
Birmensdorf-Aesch ist abgeschlossen, wie die Schulleiterin Murielle Zurbuchen vor Ort am «Open House a de Sek»-Fest ausführt.
Warum findet dieses Fest genau statt?
Murielle Zurbuchen: Das ist als Dankeschön ans Stimmvolk gedacht, das die Sanierung unserer Schulhäuser ermöglicht hat. Alle Schülerinnen und Schüler haben sich für dieses Fest mächtig ins Zeug gelegt.
Wie gross ist eure Schülerschaft?
Momentan haben wir 200 Schülerinnen und Schüler. In den nächsten Jahren werden wir wohl auf 220 oder 230 wachsen – also rund 12 Klassen.
War dies auch ein Grund für die Sanierung?
Das Schulhaus, insbesondere die Gebäudehülle und die Haustechnik, entsprachen nicht mehr den Anforderungen. Als Schule wollten wir primär den alten Schulraum modernisieren. Unser Schulhaus steht seit den 1970-er Jahren. Später wurde es für schützenswert erklärt. Aus diesem Grund mussten viele Materialien erhalten werden. Der grosse Gewinn für den Unterricht besteht darin, dass wir jetzt mehr Gruppenräume haben.
Inwiefern?
Neu verfügt jede Klasse über zwei Räume: einen grossen Klassenraum und einen kleineren Gruppenraum, sodass die Klasse etwa für Spezialaufgaben aufgeteilt werden kann.
Und was sind die wichtigsten technischen Neuerungen?
Die Fassade verfügt jetzt über eine Isolation. Früher war es im Sommer stets zu warm im Gebäude und im Winter viel zu kalt. So gesehen haben wir mangels Isolation viele Jahre lang ganz Birmensdorf geheizt (lacht).
Also ist die ganze Haustechnik wieder auf dem neusten Stand?
Genau. Aber von aussen sieht man all diese Neuerungen nicht auf den ersten Blick. Im Gegensatz dazu steht die alte Verglasung in unserem ehemaligen Sitzungszimmer, die wieder eingebaut wurde wie zu Zeiten, als dort noch die Bibliothek drin war.
Gibts die alte Schieferwandtafel noch?
Klar. Aber je nach Unterrichtsform kommen jetzt mehrheitlich die Bildschirmtafeln zum Einsatz.
Und wie geht Ihr mit dem Smartphone um?
Die Schülerschaft muss das Handy am Morgen in eine gelbe Box legen und hat bis zum Mittag keinen Zugriff darauf.
Wann beginnt der Bau der Dreifach-Turnhalle?
Aktuell laufen die Vorarbeiten, zuerst muss der Pavillon verschoben werden, damit der neue Sportplatz gebaut werden kann. Und ja: Wir planen auch dann wieder ein grosses Dankesfest.