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Wahlkampf-Interview

von 30. Mai 2024Juni 17th, 2024Redaktion Birmensdorfer

Nadia Stutz: «Ich bin sehr stark mit Birmensdorf verwurzelt»

Um die Nachfolge von Anja Cimino (SP) in der Birmensdorfer Exekutive buhlt auch die FDP mit Nadia Stutz. Der «Birmensdorfer» stellte ihr ähnliche Fragen wie zuvor dem GLP-Kandidaten Dominik Mahrer.

Was reizt Sie am Gemeinderat?
Nadia Stutz: Das freiwerdende Ressort Gesellschaft hat mich schon während meiner Zeit als Mitglied der Sozialbehörde interessiert, da ich viel Erfahrung im Bereich Sozialversicherungen und somit ein gutes Verständnis für die Thematik habe. Aufgrund meiner Behördenerfahrung als aktuelles Mitglied der Primarschulpflege kann ich gut einschätzen, was an Tätigkeiten als Mitglied des Gemeinderats auf mich zukommen würde. Das Mitgestalten des Dorfgeschehens sehe ich als Chance.

Und warum sollte man Sie wählen?
Ich schätze die Nähe und den Kontakt zur Bevölkerung. Deren Interessen dadurch gut zu kennen und im Gemeinderat vertreten zu können, sehe ich als Mehrwert. Als Teamplayer versuche ich, den Blick Ressortübergreifend zu haben und möglichst an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten.

Wie fest sind Sie in Birmensdorf daheim?
Ich bin seit Geburt in Birmensdorf zuhause und dadurch sehr stark mit der Gemeinde verwurzelt. Mein Mann und ich sind Mitglied des Gewerbevereins und betreiben unser Geschäft hier. Wir engagieren uns bei vielen lokalen Anlässen als Helfer oder Sponsor. Ich bin Mitglied der FDP Birmensdorf-Aesch und schätze den Austausch mit den Parteikollegen und -kolleginnen sehr.

Sie sind gewähltes Mitglied der Primarschulpflege. Was reizt Sie an diesem doch sehr sozialen Job?
Der Bereich Bildung geniesst in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Die Schule ist ein wichtiges Fundament für alle weiteren
Lebenslagen. Daher ist es wichtig, den Kindern schon in jungen Jahren einen idealen Start zu ermöglichen, indem wir ihnen
ein möglichst gutes Schulumfeld bieten. Hier einen Beitrag in der Rolle als Mitglied der Primarschulpflege leisten zu können,
sehe ich als sinnstiftend.

Was gefällt Ihnen hier, und was könnte besser sein?
Hier gefällt mir vieles sehr gut. Ich fühle mich wohl! Schon im Kindesalter hat mir die Vereinsstruktur, die Badi und die Nähe zu
Zürich sehr gefallen. Durch das Bevölkerungswachstum stossen wir mit unserer Infrastruktur an Grenzen. Das Thema Raumbedarf, sei es bezahlbaren Wohnraum, Schulraum, Naherholungsgebiet, Parkplatz, öffentlicher Verkehr, ist somit eine der grössten Herausforderungen, welche es als Gemeinde zu lösen gibt. Die Finanzen dabei ideal einzusetzen sehe ich
als wichtigen Punkt.