Adélia Seglias: «Tapas heissen bei uns in Portugal Petiscos»
Morgen Samstagabend lockt das Restaurant Brüelmatt mit einem portugiesischen Abend voller köstlicher Spezialitäten und ausgezeichneten Weinen, wie die Gastgeberin Adélia Seglias verrät.
Die Portugiesin Adélia lebt seit 1986 in der Schweiz und ist mit dem Koch Koni Seglias verheiratet. Während mehr als 14 Jahren haben sie gemeinsam den Steinerhof in Urdorf geführt. Zudem sind sie Eltern von Daniel und Miguel (Jg. 96 und 99). Als temperamentvolle Südländerin mit grossem Herzen ist Adélia eine geborene Gastgeberin. Koni steht als bodenständiger Bündner am Herd mit währschafter, frischer Schweizer Küche und Spezialitäten. Hausspezialität sind seine legendären Cordon bleus in den Varianten klein, gross und megagross.
Morgen Samstag dreht sich aber alles um Portugal: Vor allem Adélia ist der alljährliche Themenabend ein besonderes Anliegen: «Hier lassen sich viele Schweizer:innen regelmässig von der portugiesischen Küche und Kultur begeistern. Da sind auch immer viele Fischliebhaber:innen dabei», sagt Adélia. «Bei uns isst man viele Eintöpfe, Fischgerichte, Muscheln und Meeresfrüchte. Im Sommer sind auch Tapas sehr beliebt. In Portugal heissen diese Petiscos.»
Weinfans können portugiesische Tropfen des Luterbacher Importeurs Kastas kosten. Die Firma wurde im Juni 2008 mit dem Ziel gegründet, Weine verschiedener portugiesischer Produzenten und Regionen in der Schweiz zu vermarkten. Sie sollen die Tradition, Geschichte und die Qualität von Portugal hervorbringen. Für ihr Sortiment wählt Kastas mit Bedacht beste Weine aus, besucht auch kleine Produzenten vor Ort und achtet auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für morgen Samstag, ab 18.30 Uhr, hofft Adélia Seglias auf ein ganzes Restaurant Brüelmatt voller Menschen, die sich für Portugal und dessen Kultur interessieren. Und keine Sorge: Im Buffet wird es auch für Fleischliebhaber:innen den einen oder anderen Leckerbissen haben. Eine musikalische Untermalung ist nicht geplant: «Aber wir haben gute Freunde aus Portugal, die eventuell spontan mit der Handorgel vorbeischauen.»