Schon länger nicht mehr hat mich ein Buch so schnell in seinen Bann gezogen. Drei Frauen kämpfen in unterschiedlichen Zeiten um ihre Unabhängigkeit, ihre Freiheit: Altha (1619), Violet (1942) und Kate (2019). Altha wird verdächtigt, eine Hexe zu sein und einen Mann getötet zu haben. Violet liebt die Natur über alles und klettert lieber auf Bäume, als mit ihrer Nanny zu sticken oder sich an die Benimmregeln für junge Damen zu halten. Kate flüchtet vor ihrem gewalttätigen Partner, weg aus London und findet Zuflucht in einem Cottage, das sie von ihrer Grosstante Violet geerbt hat. Dort stößt Kate auf verstörende Gerüchte und auf ein sorgsam gehütetes Geheimnis, das sie tief in die Geschichte ihrer Vorfahren führt, bis zurück in die Zeiten der Hexenjagd. Ein spannendes Buch, das trotz drei verschiedenen Handlungssträngen überzeugt und fasziniert. Autorin Emilia Hart wuchs in Australien auf, bevor sie mit Mitte zwanzig nach Großbritannien zog. Sie studierte Englische Literatur und ließ sich anschließend zur Anwältin ausbilden. Ein Schlaganfall im Alter von sechsundzwanzig Jahren inspirierte sie dazu, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen und ein Buch zu schreiben. „Die Unbändigen“ ist ihr Debütroman und kann in der Bibliothek ausgeliehen werden und steht über die digitale Bibliothek (Onleihe) zum Download bereit.
