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Editorial: Aktuelles aus der Gemeinde

Geschätzte Birmensdorferinnen
Geschätzte Birmensdorfer

Ich weiss, ich habe mich auf diesem «Kanal» schon lange nicht mehr gemeldet. Dafür entschuldige ich mich.

Das heisst aber nicht, dass wir in dieser Zeit untätig waren. In den vergangenen Monaten konnten wir verschiedene Arbeiten in Angriff nehmen, bei denen es vor allem darum geht, die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Neben ganz konkreten Projekten wie der Überarbeitung der Bau- und Zonenordnung sind das zum Beispiel auch die Erarbeitung einer Gemeindestrategie, einer Liegenschaftenstrategie oder auch eines Kommunikationskonzeptes. Diese Aussage haben Sie vielleicht schon einmal von mir gehört – das stimmt. Inzwischen sind wir aber damit gestartet.

Warum ist das denn so wichtig und warum dauert das so lange, werden Sie sich nun wohl fragen. Nun, wir stellen uns immer wieder dieselben Fragen. Bei deren Beantwortung scheitern wir immer wieder, weil wir nicht alle dafür benötigten Fakten auf dem Tisch haben um einen fundierten Entscheid fällen zu können. Diese Grundlagen sind wir nun am Erarbeiten, um schlussendlich die richtigen Massnahmen einleiten zu können.

Zur Beantwortung vieler Fragen brauchen wir vor allem auch das Wissen und die Erfahrung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie Sie sicher wissen, hatten wir seit Legislaturbeginn verschiedene personelle Wechsel. Dies vor allem auch in den Bereichsleitungen. Entsprechend mussten diese auch zuerst «ankommen» und sich in die neue Stelle einarbeiten.

Mit dem Legislaturstart sind wir zudem auch in eine neue Ära gestartet. Die Primarschule wurde mit der politischen Gemeinde verschmolzen. Das tönt zwar einigermassen simpel – konkret bedeutet es aber vor allem auch zusätzliche Arbeit. Vieles muss neu geregelt und festgelegt werden. Vieles wirft zusätzliche Fragen auf und beutet somit in einer ersten Phase vor allem einen Mehraufwand. Noch sind die Arbeiten dazu nicht abgeschlossen. Diese werden parallel in den nächsten Monaten und Jahren angegangen immer unter dem Augenmerk, dass der bestehende Betrieb dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz explizit auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde bedanken. Es ist und war nicht immer ganz einfach, zusammen die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen. Für einige bedeutete das doch einen erheblichen Mehraufwand und auch Durchhaltewillen. Vor allem auch deshalb, weil immer wieder Arbeiten temporär umgeschichtet und neu verteilt werden müssen.

Ich bin überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind, nun neben dem sogenannten Tagesgeschäft auch die planerischen Herausforderungen angehen zu können.

Inzwischen haben wir im Gemeinderat – bezogen auf die Legislaturperiode – Halbzeit. Bereits in zwei Jahren sind wieder Erneuerungswahlen. Es ist davon auszugehen, dass es auch im Gemeinderat wieder Wechsel geben wird. Deshalb ist es wichtig, dass wir eine klare Strategie haben. Diese muss dokumentiert sein und aus dieser müssen klar definierte Massnahmen abgeleitet sein. Nur so kann auch ein künftiges Gremium nahtlos an die bereits begonnenen Arbeiten anknüpfen.

Ich habe als Überschrift für diesen Artikel «Aktuelles aus der Gemeinde» gewählt. Neben den obenstehenden Ausführungen ist es meiner Ansicht nach auch wichtig, über verschiedenen Aspekte in der Gemeinde immer wieder zu informieren. Dies geschieht einerseits bereits jetzt via Homepage, der bestehenden Medien und wie auch hier über den «Birmensdorfer». Neben den üblichen Informationen möchten wir Ihnen aber auch vermehrt sogenannte «Hintergrundinformationen» etwas näher bringen.

Am Samstag, 27. April 2024 zum Beispiel war in der Limmattaler Zeitung ein ganzseitiger Bericht über das Projekt Cargo Sous Terrain. Dabei wurde auch Birmensdorf in einem kurzen Abschnitt erwähnt. Aber was hat es mit diesem Projekt auf sich und wie sind wir davon betroffen? Solche Fragen und die dazugehörigen Antworten möchten wir Ihnen künftig etwas näher erläutern und hoffentlich auch die eine oder andere Antwort dazu geben.

Ernst Brand, Gemeindepräsident