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Editorial des Gemeindepräsidenten

Grüezi

Unsere amtierende Gemeinderätin Annegret Grossen muss sich wohl noch etwas gedulden, bis sie den vorgezogenen, aber wohlverdienten «Gemeinderats- Ruhestand» geniessen kann, da keine der drei Kandidaturen das absolute Mehr erreicht hat. Voraussichtlich im September, nach einem zweiten Wahlgang, wissen wir mehr.

Der Sommer ist angekommen und damit auch ein entsprechend grosser Besucheransturm in unserer Badi. Bitte beachten Sie, dass bis Ende Juni, Corona bedingt, immer noch eine Besucherzahlbeschränkung von 500 Personen gilt. Danach wird der Bundesrat über weitere Lockerungen entscheiden. Leider hat auch sonst noch nicht Alles reibungslos geklappt. Ringo Keller, unser zuständiger Ressortvorstand für die Badi, hat mir jedoch versichert, dass er nicht nur mit dem neuen Badipächter die zu langen Wartezeiten besprechen wird, sondern sich auch den technischen Unzulänglichkeiten betreffend Eintritt und Aufschaltung der Anzahl Badibesucher auf dem Internet annimmt.

Was ist los mit «unserem» Spital Limmattal? Recherchen der Limmattaler Gewerbe Zeitung (ausführlich nachzulesen in den Ausgaben Nr. 3 / 27.04.21 & Nr. 4 / 08.06.21) sowie mehrere Informationsschreiben des Spitals an die Delegierten des Zweckverbandes bestätigen es. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Spitals wurde per Gerichtsentscheid – in Coronazeiten! – eine bezahlte Umkleidezeit als Arbeitszeit verweigert! Die Urologie wurde, ohne jegliche Mitwirkungsmöglichkeit der Zweckverbandsgemeinden, an eine deutsche, ausschliesslich gewinnorientierte Investment-Firma verkauft! Den davon betroffenen, vorher beim Limmattal Spital angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde ein Anstellungsvertrag der neuen Besitzerin aufgezwungen! Die Verbandsgemeinden wurden erst im Nachhinein über den Verkauf informiert. Sie erinnern sich: Vor gut zwei Jahren verwarf das Birmensdorfer Stimmvolk den Antrag des Gemeinderates für einen Austritt aus dem Zweckverband Spital Limmattal wuchtig! Der Gemeinderat mahnte schon damals, dass es nicht sein könne, dass sich Gemeinden auf der Basis eines Zweckverbandes finanziell an gewinnorientierten Unternehmen mit privatwirtschaftlicher Denkweise beteiligen, ohne die entsprechenden Mitspracherechte zu haben. Und unterdessen sind meine Bedenken nicht kleiner geworden, denn das Sprichwort -wer zahlt, befiehlt – stimmt in unserem Fall ganz bestimmt nicht (mehr).

Eine gute Zeit wünscht Ihnen Ihr Gemeindepräsident, Bruno Knecht

Daten Sprechstunde des Gemeindepräsidenten:
Montag, 21. Juni und 5. Juli 2021, jeweils 16.00-17.30 Uhr im Gemeindehaus, keine Anmeldung notwendig