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Editorial des Gemeindepräsidenten

von 11. Oktober 2019Februar 23rd, 2023Kurz-/Medienmitteilungen

Grüezi Mitenand
Heute möchte ich Sie wieder einmal zum Thema Verkehr im Dorf informieren, einem der Hauptthemen anlässlich meiner Sprechstunden. Unser Sicherheitsvorstand, Paul Gähler hat gemeinsam mit der Kantonspolizei und weiteren Verantwortlichen mehrere Anregungen und Wünsche aus meiner Sprechstunde geprüft. Nachfolgend erste Ergebnisse daraus:
Kindergarten am Bach, «Kiss & Ride»: Aus baulicher Sicht ist es leider aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse auf dem Grundstück der Schule nicht möglich, ein solches Projekt mit Elternvorfahrt zu realisieren. Nichtsdestotrotz werden wir als Versuch vor dem Kindergarten auf der Kirchgasse ein 12 Meter langes Feld gelb markieren. Dieses soll als Halteplatz den Eltern zur Verfügung stehen, um ihr Kind ein- oder aussteigen zu lassen. Also doch etwas «Kiss & Ride». Schon heute appelliere ich aber an alle «Taxi-Eltern», grundsätzlich auf diesen Dienst zu verzichten. Ihr Kind möchte nämlich mit seinen Gspändli den gemeinsamen Schulweg geniessen, sei es zum Plaudern, gemeinsam etwas entdecken usw. Geben Sie ihm doch diese Möglichkeit und verzichten Sie auf die Autofahrt. Sollte es trotzdem einmal notwendig sein, das Kind zu fahren, dann bitte nur ein- oder aussteigen lassen. Die gelb markierte Fläche ist kein Warteplatz. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Fussgängerstreifen Luzernerstrasse auf der Höhe Kindergarten am Bach / Waag- und Breitestrasse: Es wurde angeregt, die Verkehrssicherheit für Fussgänger, speziell Kinder zu erhöhen. Die Kantonspolizei hat uns jedoch, nach eingehender Prüfung vor Ort, bestätigt, dass sämtliche Sicherheitsmerkmale wie Mittelinsel, Schild Achtung Kinder, gute Sichtverhältnisse für Autofahrer und Fussgänger, usw. vorhanden seien. Es bestehe daher kein weiterer Handlungsbedarf.
Einführung einer 30er Zone Stallikonerstrasse, ab Einmündung Zürcherstrasse bis zur Stationsstrasse; hier galt es abzuwägen, ob eine definitive Einführung gegenüber der heutigen Lösung mit blinkender, temporärer Anzeige der 30er Zone besser geeignet wäre. Gemäss Kantonspolizei müssten bei einer definitiven Einführung sämtliche Fussgängerstreifen entfernt werde! Zusätzliche Parkplätze als «Verkehrsberuhigung» könnten jedoch nicht eingezeichnet werden, da es sich bei der Stallikonerstrasse um eine wichtige Verbindungsstrasse Richtung Landikon und Stallikon handle. Somit würde zwar eine 30er Zone Strasse entstehen, die jedoch, aufgrund fehlender Fussgängerstreifen und Verengungen, kaum zu langsamerer Fahrweise Anlass geben würde und somit auch gegenüber heute, keine erhöhte Sicherheit entstünde.
Zürcherstrasse ab Bahnhof Birmensdorf bis Einmündung Ramerenstrasse, Fahrverbot mit Zubringer; da die Folgen aus einer solchen Sperrung einen verkehrstechnisch grösseren Einfluss auf die Quartiere Rameren, Sternen, usw. hätten, wird der Gemeinderat das Thema an einer der nächsten Sitzungen thematisieren. Neben einer Gesamtsperrung stünden alternativ auch zeitlich befristete Lösungen, z.B. eine Sperrung von 06.00 bis 9.00 o.ä. zur Diskussion. Ebenso könnte die Möglichkeit der Einführung einer 30er Zone in Betracht gezogen werden. Gerne werde ich Sie über den weiteren Verlauf informieren.
Danke für Ihr Interesse, Ihr Gemeindepräsident, Bruno Knecht