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Editorial: Strommangellage

Geschätzte Birmensdorferinnen
Geschätzte Birmensdorfer

Kommt sie nun oder kommt sie nicht. Gemeint ist die Energiemangellage. Gefühlt jede Woche ändern sich die Lage bzw. die Mitteilungen zu diesem Thema. Im Moment sieht es wieder so aus, dass wir wohl diesen Winter mit einem blauen Auge davonkommen werden.

Unabhängig davon sollte es inzwischen aber klar sein, dass wir nicht mehr so verschwenderisch mit unseren Ressourcen umgehen können. Es müsste doch selbstverständlich sein, dass man da «spart», wo es weder weh tut noch den Komfort einschränkt. Dazu braucht es nur das Bewusstsein und den Willen, Gewohntes etwas umzustellen.

Der Bund hat zu diesem Thema eine Informationskampagne gestartet. Auf der Internetseite nicht-verschwenden.ch finden sie viele Tipps, wie einfach Energie gespart oder eben nicht verschwendet werden kann.

Bereits stehen die Weihnachtstage vor der Tür und in zwei Wochen soll die Weihnachtsbeleuchtung in unserem Dorf eingeschaltet werden. Aber wollen wir das im Hinblick auf den Energiemangel wirklich? Der Gemeinderat hat sich diese Überlegungen natürlich auch gemacht. Die gesamte Beleuchtung kostet während eines Winters rund 200 Franken (rund 23 kWh pro Nacht). Es ist also nicht eine Frage der Kosten. Es ist aber eine gute Möglichkeit, den Willen zum Sparen sichtbar zu machen.

Wir werden deshalb nicht auf die ganze Beleuchtung verzichten, sondern nur auf einen Teil davon. So sollen rund 30% der Sterne nicht installiert werden. Diese «Lücken» in der Beleuchtung werden uns jeden Tag daran erinnern, doch auch an anderen Orten die Energie nicht zu verschwenden. Machen Sie mit und überlegen Sie sich, wo auch Sie ein «Zeichen setzen» können.

Viele Grüsse
Ernst Brand, Gemeindepräsident