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«Dieses Produkt bekommt man in der Schweiz fast nur noch bei uns»

Unter dem Firmennamen Schnick-Schnack GmbH bietet Jeannine Peña de los Santos an der Zürcherstrasse 7
ganz viele Artikel aus den Bereichen Druck, Stick und Design an. Ein Rumschmökern vor Ort lohnt sich.

Um den Titel Bestseller streiten sich drei Produkte im Onlineshop: «Unsere bestickten Buddys», sagt die Inhaberin und
Geschäftsführerin Jeannine Peña de los Santos. «Das sind grosse Plüschtiere die man etwa mit einem Namen personalisieren lassen kann. Gerade letzte Woche durften wir vier Stück in die Westschweiz liefern. Das ist natürlich mega toll.» Dann kleine Miniplüschtiere, wobei dort vor allem der Rabe ein Renner ist. Der wird oft von Lehrpersonen für den Unterricht bestellt. Und dann sind da noch die Wikki Stix. Das sind Wachsschnüre zum Basteln: «Dieses Produkt bekommt man in der Schweiz fast nur noch bei uns. Es ist eine tolle Sache und wird auch immer wieder für Thera­pien bestellt, da es sich gut verarbeiten lässt. ­Unser Onlineshop steckt aber im Moment noch in den Kinderschuhen. Das ist eines unserer grössten Projekte fürs 2024. Als wir vor noch nicht ganz drei Jahren in unsere aktuellen Räumlichkeiten umgezogen sind, war für uns klar, dass wir uns zuerst auf unseren Laden konzentrieren müssen. Grössere Ladenfläche, bessere Lage, Schaufenster. Das gab einiges zu tun.»
Aber wie ist Jeannine auf den Namen Schnick-Schnack gekommen? – «Der Name war damals die Idee meiner Mutter», erinnert sie sich. «Ich fand das super. So wurde der Name sogleich auch Programm. Heute können wir uns in vielen verschiedenen Sparten austoben und doch passt es immer zu unserem Namen. Das ist ein Vorteil – denn neben dem Laden- und Onlinegeschäft vertreiben wir einige Produkte an den Fachhandel, machen Textilveredelungen und Werbegeschenke für Firmen und Vereine und bieten Akkordarbeit für andere Betriebe an. Das alles in unserem kleinen Familienbetrieb hier in Birmensdorf.» Sie bieten in ihrem Laden Tablare zur Miete an. Damit wollte das Schnick-Schnack-Team den Kreativen im Dorf etwas bieten. So kann man ein Tablar mieten und dort seine eigenen Produkte ausstellen und verkaufen: «Wir haben einige Stammgäste, die schon von Anfang an dabei sind und dann natürlich auch immer noch ein paar Neue. Wir versuchen immer einen Produkte-Mix hinzukriegen.» Da sind die selber genähten Baby-Hösli, die bemalten Steine, schöner Schmuck, Pfeffermühlen aus Holz, Schlüsselanhänger … oder ganz aktuell sogar grosse Gemälde. «Wir durften schon viele verschiedene Kreative kennenlernen – inzwischen aus Birmensdorf und der Region. Wir finden auch fast immer noch einen Platz für neue Interessenten. Eine Warteliste haben wir nicht. Bei Interesse kommt man am Besten einfach mal bei uns vorbei und spricht uns an». Jeannine ist während ihrer Schulzeit nach Birmensdorf gekommen und fühlt sich hier zu Hause: «Meine Kinder wachsen hier auf und das war auch der Grund, warum das Geschäft nur hier eröffnet werden konnte. Am Mittag können wir gemeinsam essen und wenn etwas ist, bin ich in der Nähe. Ich bin ein grosser Familienmensch und so konnte ich Familie und Geschäft unter einen Hut bringen.» Inzwischen sind die Kids schon gross und brauchen das Mami natürlich nicht mehr so häufig. Um so mehr wird der Standort von Stammkunden geschätzt.
Und was war ihr bislang schönstes Kunden-Feedback? – «Ein ganz besonderes Feedback hatten wir vor ein paar Monaten von einer 82-jährigen Bündnerin aus Churwalden – sie hatte bei einer Feier ein Geldgeschenk von uns gesehen und wollte unbedingt auch so eines für die Enkeltochter. Sie hat uns angerufen und telefonisch bestellt. Sie hatte so eine Freude, wie wir ihre Wünsche umgesetzt haben. Ein paar Tage später bekamen wir per Post verschiedene Wurstwaren aus der eigenen Metzgerei und einen tollen Brief. Das war schon sehr speziell und bleibt uns sicher noch lange in Erinnerung. Und es war nicht das einzige Mal, dass wir etwas zaubern durften. Wenn unsere Kunden wieder kommen, dann ist das sowieso das schönste Feedback».

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